Bürgermeister Meier in MÜnchen

Berngau erhält Preis der Städtebauförderung

2.7.2021, 00:00 Uhr
Bürgermeister Thomas Meier nimmt den Preis der Städtebauförderung für die gemeinde Berngau von Staatsministerin Kerstin Schreyer entgegen. Foto: privat

© Nicolas Damm, NN Bürgermeister Thomas Meier nimmt den Preis der Städtebauförderung für die gemeinde Berngau von Staatsministerin Kerstin Schreyer entgegen. Foto: privat

Bürgermeister Thomas Meier war nach München gereist, um diesen Preis entgegenzunehmen, den Staatsministerin Kerstin Schreyer überreicht hat. Ausgelobt hatte ihn die Städtebauförderung im Rahmen ihrer Feierlichkeiten zu ihrem 50-jährigen Bestehen. Um die 120 Städte und Gemeinden hatten sich mit Beiträgen für einen Preis beworben.

"Ich freue mich sehr über die Auswahl der Jury und die Auszeichnung durch die Staatsministerin Kerstin Schreyer. Es ehrt uns sehr, in einer Reihe mit Städten wie Nürnberg, Fürth, Augsburg, Würzburg und vielen weiteren namhaften Städten und Gemeinden genannt zu werden“, sagte Bürgermeister Thomas Meier dazu und weiß auch um den über Jahre dauernden Entwicklungsprozess für ein derartiges Weiterkommen: „Um eine solche Auszeichnung zu erhalten, bedarf es vieler Akteure.

Beginnend bei begeisterungsfähigen Gemeinderäten, über einen aktiven Bürgermeister, in der letzten Periode Wolfgang Wild, in Kooperation mit dem Gemeindeentwickler Klaus Zeitler, bis hin zu kompetenten Ansprechpartnern der Städtebauförderung, für Berngau Josef Kagerer von der Regierung der Oberpfalz".

Weitere Preise gab es in den Sparten „Reaktivierung und Entwicklung“ sowie „Aktive Mitte und lebendige attraktive Ortszentren“. Gründe der Städtebauforderung, gerade die Anstrengungen Berngau zu würdigen, sind Berngaus Bestrebungen, traditionelle Bauten, die die örtliche Identität prägen, neuen Nutzungen zuzuführen und damit die funktionelle Vielfalt in der Ortsmitte zu erhalten und zu stärken.

So sei mit Unterstützung der Städtebauförderung bereits die ehemalige Knabenschule und die Umnutzung der Kläranlage in eine „Erkläranlage“ beispielhaft umgesetzt worden. Gesellschaftliche und bauliche Entwicklung würden in Berngau stets zusammen betrachtet. In einem professionellen Generationenmanagement, das die baulichen Entwicklungsprozesse begleitet, komme dies in ähnlicher Weise zum Ausdruck wie in der aktiven Gestaltung der Beziehungen zwischen alteingesessenen und hergezogenen Bürgern.

Darüber hinaus kooperiert die Gemeinde mit der Lebenshilfe und der Schule in Berngau bei der Durchführung von Inklusionsprojekten. Die nächsten Objekte wie das Lukas-Anwesen, in das gemeindliche Einrichtungen einziehen und Wohnungen entstehen für Menschen, die von der Lebenshilfe betreut werden, sind in Planung oder die Umgestaltung der Nebengebäude des Distler-Anwesens, das dann das Domizil des gemeindlichen Bauhofs wird.

Und es ist nicht die erste Prämierung für die Berngauer Anstrengungen. Bereits im September vorigen Jahres würdigte die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Berngaus Fortschritte in der „Sozialen Dorfentwicklung“.

Keine Kommentare