Berngauer ärgern sich über unebenes und rutschiges Kopfsteinpflaster

24.1.2021, 11:51 Uhr
Berngauer ärgern sich über unebenes und rutschiges Kopfsteinpflaster

© Foto: Anne Schöll

Am Plan und vor der Kirche wünschen sich vor allem Senioren mit Rollator einen gehfreundlichen Bodenbelag, erläuterte Bürgermeister Thomas Meier. Es sei zwar eine große Sanierung der Dorfmitte in Planung, bis diese jedoch komme, solle man eine Zwischenlösung finden. Er zeigte anhand eines Planes, wie diese aussehen könnte.

Es gibt Vorbilder

So soll ein Weg vom Gasthaus Leininger über den Dorfplatz bis zum hinteren Friedhofszugang neu gestaltet werden, weiter zum Dorfladen bis zur Hauptstraße, vorbei an der Bushaltestelle und über den Kirchvorplatz bis zum Weg entlang der Friedhofsmauer. Am Kirchvorplatz selbst soll der Weg bis zur Kirchentüre und die Abzweigung zum Friedhofseingang in der Kirchenmauer mitgemacht werden.

Er habe bereits mit dem ehemaligen zweiten Bürgermeister Karl Klebl, einem Fachmann in Sachen Pflasterung, gesprochen, der bereits ein ähnliches Projekt betreut hat. Und er habe bei der Städtebauförderung angefragt. Hier habe man ihm eine Förderung von 80 Prozent der Kosten in Aussicht gestellt. Der nächste Schritt sei nun, so Meier, die Einholung von entsprechenden Angeboten.

Ramoldplatz einbeziehen?

Martin Bradl verwies auf den gegenüber der Kirche liegenden Ramoldplatz mit ebenfalls einer Kopfsteinpflasterung. Er sollte ab Beginn des Pflasters beim Anwesen Seßler bis zum Zebrastreifen und zur Kindergartenstraße in die Maßnahme miteinbezogen werden.

Zum Bebauungsplan erweiterte Ortsmitte (Eichenstraße) und Sanierungsplan "Seewiesen" gab Meier einen Zwischenbericht. Der Architekt rät, neben den Anliegern der Eichenstraße, für die dadurch die weitere Bebauung ermöglicht wird, das gesamte Teilgebiet mit Schule, Kindergarten, Bank, Kirche und sonstigen Anliegern in den Bebauungsplan einzubeziehen. Sie sollten vorab nach ihren Vorstellungen befragt werden.

Erste Priorität habe der Bebauungsplan Eichenstraße. Dann sollten die Planungen weitergehen im Gesamtgebiet auf der Grundlage der Ergebnisse der Erhebungen von "Nonconform" im Jahr 2017.

Ja zu Brunnen-Plänen des FSV

Ein Antrag des FSV Berngau lag vor, der zur Bewässerung der Sportplätze einen Brunnen anlegen möchte. Mit der Maßgabe, dass nur die Bewässerung der Sportplätze mit dem Brunnenwasser erlaubt ist, wurde die Zustimmung erteilt.

Zur Sanierung der Trinkwasserquellen auf dem Buchberg: Vor Baubeginn werde man im Februar die betroffenen Bäume fällen. Die Erlaubnis dafür liege vor.

"Schüler warten im Hauseingang auf den Bus"

Das immer wieder angesprochene Buswartehäuschen am Reifenstein sei in der Vergangenheit von den Anwohnern abgelehnt worden aus Angst vor Vermüllung und "nachts Party machen", fasste Meier zusammen. Er habe nochmals recherchiert und wolle nun mit den Anwohnern erneut sprechen – über eine transparente Lösung. Gerhard Grad dazu: "Es kann nicht sein, dass die Schüler im Hauseingang auf den Bus warten. Es muss was Vernünftiges geschaffen werden".

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