Berngauer zahlen nur einmal für Quellensanierung

22.9.2020, 15:12 Uhr

Schon 2017 hat eine Untersuchung den Sanierungsbedarf der Quellen am Buchberg festgestellt. Durch Ablagerungen und Wurzeln war die tägliche Fördermenge von 400 auf 100 Quadratmeter gefallen.

Im Oktober, spätestens November sollen die Bauarbeiten für die 570 000 Euro teure Maßnahme beginnen. Die mündliche Zusage über eine Förderung von 70 Prozent liegt bereits vor. Beim verbliebenen Eigenanteil der Gemeinde ging es h darum, wie der Betrag von 144 000 Euro auf die angeschlossenen 800 Haushalte umzulegen ist.

Mit 10:3 Stimmen entschied sich der Gemeinderat, die Kosten über einen einmaligen Verbesserungsbeitrag abzurechnen. Eigentümer müssen fünf Cent pro m² Grundstücksfläche und 31 Cent pro m² Geschossfläche entrichten. Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus bedeutet das Kosten von rund 100 Euro.

Trotz es Aufwands für die Gebührenbescheide sah dies das Gremium als die praktikabelste Lösung an. Bei der als Alternative vorgeschlagenen Erhöhung des Wasserpreises um sieben Cent hätte es 40 Jahre gedauert, bis der Gesamtbetrag abbezahlt wäre.

Zudem müsste die nötige Satzungsänderung vor Baubeginn erfolgen. Die dritte Variante einer Mischkalkulation aus Verbesserungsbeiträgen und deutlich höheren Wasserpreisen wurde als zu umständlich abgelehnt.

 

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