Bestes Flugwetter für die vier treuen Motorsegler

29.9.2014, 16:00 Uhr
Bestes Flugwetter für die vier treuen Motorsegler

© Günter Distler

Traditioneller „Take-off“ war wieder die Messe in der Flughalle an der Nürnberger Straße: ein Dank nach oben für eine unfallfreie Saison, verbunden mit der Bitte um ein reibungsloses Flugjahr 2015. Passenderweise feierte die katholische Kirche an diesem Tag das Schutzengelfest.

Die Blaskapelle Pölling umrahmte den Gottesdienst musikalisch. Gleich zu Beginn bekannte Stadtpfarrer Norbert Winner, dass das Fest der Flugsportvereinigung zu den festen Traditionen im Neumarkter Festkalender gehöre und bei ihm selbst immer Vorfreude wecke.

Draußen blitzten derweil „Kurt“, „Julian“, „Neumarkt“ und „Franz Plank“ um die Wette. Nach der Messe standen die gelb-roten Flugzeuge mit den 80 PS starken Limbach-Flugmotoren bis zum Sonnenuntergang zu 20-minütigen Rundflügen zur Verfügung. Am Boden – genau 1394 Fuß oder 425 Meter über dem Meeresspiegel, so steht es am Hangar – wartete ein Imbiss. Und das alles bei bestem Grill- und Flugwetter.

Pachtvertrag läuft 2020 aus

Auf ein solches haben die rund 15 aktiven Flieger des 240 Mitglieder zählenden Vereins heuer häufig verzichten müssen. „Von der Witterung her war der Sommer miserabel“, meinte auch Bernhard König, seit März neuer Vorsitzender der Flugsportvereinigung.

Allzu viele Flugfeste wird es am Rande der rund 800 Meter langen Rollbahn nicht mehr geben. Ende 2020 läuft die Pacht aus, die Stadt macht sich schon Gedanken über die künftige Nutzung des lukrativen Geländes.

Wie es dann mit der Flugsportvereinigung weitergeht, kann Bernhard König noch nicht sagen: „Konkrete Pläne gibt es noch nicht.“ Bau und Betrieb eines neuen Flugplatzes würde der Verein allein nicht stemmen können. „Ich sehe für uns nur die Chance, auf einem anderen, schon bestehenden Platz unterzukommen.“

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