Blutspender: Beachtenswerter 15. Platz in Bayern

26.1.2013, 07:00 Uhr
Blutspender: Beachtenswerter 15. Platz in Bayern

© Marianne Mikulasch

BRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Zimmermann lobte bei der Begrüßung das Engagement von BRK-Chefarzt Dr. Heinz Sperber, der bei jeder Gelegenheit um Blutspender wirbt. So freute sich Zimmermann besonders, dass in diesem Jahr über 700 Erstspender registriert wurden. Über 10000 Bürger gehen jährlich zum Blutspenden, das sind acht Prozent der Bevölkerung im Landkreis. Bayernweit stehe der Kreisverband Neumarkt auf dem beachtenswerten 15. Platz.

Bürgermeister Adolf Wolf erinnerte an den Aufruf in den Medien: „Heute ist ein guter Tag, um Leben zu retten. Du musst kein Held sein, aber durch Blutspenden kann Leben gerettet werden.“ Wolf gratulierte den zu Ehrenden für ihre uneingeschränkte Bereitschaft, Leben zu retten.

BRK-Chefarzt Dr. Heinz Sperber berichtete, dass erst 1901 die Blutgruppen entdeckt wurden. Blutkonserven würden nicht, wie angenommen, hauptsächlich bei Verletzungen nach Verkehrsunfällen gebraucht, sondern überwiegend bei großen Krebs-Operationen.

Landrat Albert Löhner dankte in seiner Funktion als BRK-Kreisvorsitzender den langjährigen Blutspendern für ihre Bereitschaft, den „lebenswichtigen Saft“ regelmäßig zu spenden. Blut sei lebenserhaltend und nicht ersetzbar. Es würden immer wieder neue Spender gebraucht.

Vorbildfunktion

„Sie spenden schon seit Jahrzehnten Blut und haben einen besonderen Dank verdient. Sie haben damit eine Vorbildfunktion“, meinte der BRK-Kreisvorsitzende. Er erinnerte auch daran, dass das Blutspenden sogar für den Betroffenen vorteilhaft ist. Das Blut werde nämlich umfangreich untersucht und so könnten eventuelle Krankheiten festgestellt werden.

Sein Dank galt auch den ehrenamtlichen Helfern, die durch Bereitschaftsleiter Stephan Schrafl und die für Blutspenden Verantwortlichen Marianne Wagner und Helga Falkenstein vertreten wurden. „Der Kreisverband sei ein Musterbeispiel beim Zusammenwirken von Ehren- und Hauptamtlichen“, so Albert Löhner.

Er überreichte zusammen mit Klaus Zimmermann an die langjährigen Blutspender Urkunden und Ehrennadeln. Über 50 Mal spendeten Martin Becker, Alexandra Deinhard, Henriette Karl und Gerda Winter (alle Deining), Markus Beutermann, Helmut Fürst, Renate Hirschmann, Egon Schlereth, Peter Schwarz und Hubert Zollbrecht (alle Pyrbaum), Manfred Bösl und Monika Lorek (beide Berngau), Frank Donauer, Regina Hupfer, Wolfram Klenovsky, Martina Lorek, Claudia Ludwig, Katrin Meyer, Hans Gerhard Seitz und Rita Wölfl (alle Neumarkt), Xaver Kölbl und Beatrix Pfeil (beide Lauterhofen), Roland Meixner und Ingrid Vikari (beide Mühlhausen), Reinhard Georg Niesslbeck und Werner Stepper (beide Berg) Blut.

Schon 75 Mal gingen Reinhard Brock, Michael Kreuzer, Christoph Meier, Markus Müller und Gisela Schimek (alle Neumarkt), Georg Bögerl, Stilla Ehbauer, Wilfried Hans (alle Lauterhofen), Ulrich Flierl und Robert Zach (beide Mühlhausen), Michael Guttenberger, Andreas Schuster, Matthias Seitz, Sengenthal, Josef Hörteis, Martin Pechl und Reinhard Stark (alle Berg), Werner Sellerer und Franz Xaver Soderer (beide Deining) sowie Manfred Stöckl (Freystadt) zum Blutspenden.

Seltene Ehrung

100 Mal sind Armin Dauscher, Michael Fiegl und Kreszentia Kerschensteiner (alle Mühlhausen), Rudolf Donhauser, Willibald Locker und Johann Stöckl (alle Lauterhofen), Hubert Knappik, Gustav Rupprecht und Detlev Wachs (alle Neumarkt) sowie Fritz Meyer (Freystadt) und Gerhard Rackl (Pyrbaum) beim Blutspenden gewesen.

Bereits 125 Mal ließen sich Xaver Hummel, Reinhold Kipfstuhl und Reinhard Reim (alle Freystadt), Erwin Laub und Nikolaus Pickl (beide Neumarkt) Blut abzapfen.

Eine überaus seltene Ehrung wurde Herbert Leisgang zuteil, der schon zum 175. Mal gespendet hat.

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