Campus Neumarkt: Bachelor-Zeugnisse überreicht

NEUMARKT - Eine Ehre für die Hochschule für angewandtes Management des Campus Neumarkt war die Anwesenheit von Ehemaligen zur Zeugnisübergabe an die jüngsten 20 Absolventen. Sie alle haben den Bachelor of Arts in der Tasche.

Die Alumni hatten ihre zehnjähriges Absolventenjubiläum mit der Zeugnisübergabe verbunden. Campusleiter, Professor Stephan Bauer, erinnerte an den Studienbeginn vor drei Jahren.

Außerdem habe er bei der Durchsicht der Bachelorarbeiten ein hohes Niveau der verfassten Werke festgestellt. "Neumarkter Studenten gelten an der Hochschule mittlerweile als Vorzeigestudenten, weil sie hier die besten Schnitte haben", sagte er.

Des Weiteren ging er auf die Besonderheit des dualen Studiums – Arbeit sowie Studium laufen parallel und man erwerbe sowohl fachliche als auch Methoden-Kompetenz, so der Professor.

Systematik statt Bauchgefühl

Er fuhr fort: "Dabei eignete man sich Werkzeuge an, um für Probleme im Unternehmen individuelle Lösungen zu erarbeiten." Für die Zukunft wünschte sich Stephan Bauer, dass eben diese systematische Methodik angewandt wird, statt aus dem Bauch zu entscheiden.

"Einzelkämpfer braucht man nicht mehr", sagte er weiter, um darauf zu verweisen, wie wichtig Sozialkompetenz in der heutigen Arbeitswelt sei. Diese sei bei allen Kursteilnehmern gut ausgeprägt. Sie hätten damit eine gute Grundlage für die Zukunft.

Aber auch die persönliche Kompetenz ist laut Bauer notwendig, um als künftige Führungskraft das eine oder andere durchzuziehen, sich etwas zu trauen. Insgesamt hätten sich die Studierenden eine wichtige Basis für das künftige Berufsleben erworben.

Stephan Bauer kündigte an, dass am Campus Neumarkt nächstes Semester ein deutschlandweit einzigartiger Studiengang starten wird – das Angebot "Industrielles Bauen" wird im Bereich Wirtschaft und Ingenieurwesen.

Lob vom Stadtrat

Der Neumarkter Stadtrat und Hochschulreferent Markus Gmelch rühmte den Fleiß und das Durchhaltevermögen der Absolvent/innen. "Für die berufliche Weiterentwicklung ist dieser Abschluss ein Mosaikstein, der den Grundstein für den Ausgleich des Fachkräftemangels darstellt", meinte er.

Abschließend ging die extra aus München angereiste Dekanin Professorin Britta Salander noch einmal auf den oft nicht leichten Weg eines dualen Studiums ein, den die Absolvent/innen genommen und den deren Familien und Freunde begleitet haben wurde. "Ihnen allen sei gedankt", sagte sie.