Christoph Öttl auf der Überholspur

29.2.2016, 09:27 Uhr
Christoph Öttl auf der Überholspur

© Foto: DESV

Mit dem Teilnehmerfeld von 22 Nationen und den vielen tausend Zuschauern erhält die Eisstock-Hoffnung Olympia immer mehr Nährboden.

Mit zwei starken Finaldurchgängen (180/177) kämpfte sich Christoph Öttl (689) vom Zeller EC vom fünften Platz zur Bronzemedaille. Punktgleich musste sich Öttls Nationalmannschaftskollege Stefan Thurner vom SV Oberbergkirchen mit dem undankbaren vierten Platz abfinden.

In den beiden Nationenwertungen war der zweifache Titelverteidiger Österreich erneut das Maß der Dinge. Deutschland blieb, wie vor zwei Jahren in Innsbruck, Silber und Bronze. Dabei lagen die Damen mit 141 Punkten nach dem ersten Durchgang mit zwei Zählern vor Österreich auf Goldkurs.

Das Herren-Team musste sich mit dem gleichen Edelmetall abfinden wie 2014. Stefan Thurner (SV Oberbergkirchen), Christoph Öttl (Zeller EC), Marcel Nachlinger (FC Ottenzell) und Oswald Kufner verspielten Silber gegenüber Italien durch einen krassen Durchhänger im ersten Durchgang (114) mit schwachen zwanzig Punkten beim „Massen in die seitlichen Zielringe“ sowie ebenfalls mageren acht Zählern beim „Kombinieren“. Zu Gold hätte es beim konstanten Auftreten von Titelverteidiger Österreich (154 und 167) kaum gereicht.

Eisstock Weltmeisterschaft Zielwettbewerb: Nationenwertung: 1. Österreich 291; 2. Deutschland 266; 3. Italien 231; 4. Tschechien 217; 5. Slowenien 204; 6. Russland 194; 7. Schweiz 183; 8. Australien 178; 9. Brasilien 178; 10. Kanada 169; 11. Weißrussland 168; 12. Finnland 164; 13. Paraguay 121; 14. Kolumbien 120; 15. Frankreich 108; 16. Namibia 104; 17. Kenia 103.

Herren (20 von 48): 1. Manfred Gutmann (AUT) 748/389; 2. Matthias Taxacher (AUT) 696/364; 3. Christoph Öttl (Zeller EC) 689/
332; 4. Stefan Thurner (SV Oberbergkirchen) 689/335.

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