Der neue Kinderhort lässt kaum Wünsche offen

28.10.2016, 16:49 Uhr
Der neue Kinderhort lässt kaum Wünsche offen

© F.: De Geare

Das Architekturbüro Knychalla hatte dem Stadtrat im vergangenen April schon eine Entwurfsplanung vorgelegt. Nun folgte der ausgearbeitete Plan und die Kostenberechnung, vorgestellt Markus Kraus, Architekt aus dem Hause Knychalla.

385 Quadratmeter für den Kinderhort, 708 Quadratmeter für die Schulerweiterung und obendrein noch neue, pädagogisch durchdachte Spiel- und Rückzugsflächen im Pausenhof sind freilich nicht für’n Appel und ’n Ei zu haben. Unterm Strich stehen Gesamtkosten in Höhe von rund 4,67 Millionen.

Träger des neuen Kinderhorts wird die Pfarrei St. Johannes. Im Frühjahr 2019 sollen die beiden, leicht versetzt errichteten Gebäude bezugsfertig sein. Der Hort der Hofpfarrei am Residenzplatz wird dann geschlossen.

Pausenhof wird größer

Auf dem Baufeld an der Grünbaumwirtsgasse standen einst die so genannten Kapfelsberger-Häuser. In einem residierte das städtische Jugendbüro, bevor es hinaus ins G6 zog. Die Häuser wurden abgerissen; die Neubauten nehmen aber nur einen Teil der Grundfläche ein. Der Pausenhof wird dadurch größer: 750 Quadratmeter werden hier neu gestaltet.

Laut Planung kommt der Kinderhort ins Erdgeschoss. Im ersten Obergeschoss entstehen drei Klassenzimmer und ein Musikraum für die benachbarte Schule, unterm Dach Räume für die Mittagsbetreuung. Hort und Schule sind räumlich strikt voneinander getrennt, was auch vorgegeben war. Gemeinsam genutzt wird nur die neue Mensa der Bräugasse.

Heimatpfleger Rudi Bayerl befand das steile Satteldach der beiden Häuser für „altstadtgerecht“. Mit 29:2 stimmte der Stadtrat für das Bauprojekt. Bau- und Förderantrag können somit bei den zuständigen Stellen eingereicht werden.

Keine Kommentare