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PYRBAUM - Erstmals seit den 90-er Jahren gibt es in Pyrbaum wieder eine grüne Liste für die Wahl des Marktrates. Mehr noch: Die Ortsvorsitzende Monika Werft kandidiert für das Amt als Bürgermeisterin.

Bei ihrer Aufstellungsversammlung haben die Pyrbaumer Grünen die Weichen für die Kommunalwahl 2014 gestellt. Mit insgesamt zehn Kandidaten, die bei der Versammlung gewählt worden sind, werden sie im Wahlkampf antreten. Auf den ersten Plätzen kandidieren die beiden Ortsvorsitzenden Monika Werft (Pyrbaum) und Peter Schurig (Seligenporten). Dahinter sind Wolfgang Fick (Pyrbaum), Angelika Meierhöfer (Oberhembach), Peter Sonntag (Seligenporten), Gisela Kaltenbach (Oberhembach), Michael Werner (Pyrbaum), Hedwig Maucher (Pyrbaum), Ulrike Werner (Pyrbaum) und Rudolf Wähner (Pyrbaum) platziert. Als Ersatzkandidaten stehen Barbara Furkert-Korsa und Siegrid Schickendanz zur Verfügung.

„Das ist eine starke Truppe für grüne Ideen“ freute sich Gabi Bayer. Die Kreisvorsitzende leitete die Aufstellungsversammlung und sorgte für den reibungslosen Ablauf bei den Wahlen. Mit drei zentralen Punkten ziehen die grünen Kandidaten in die Kommunalwahl: Ökologie, Energie und Umwelt. „Die Entwicklung kommunaler Konzepte zur energetischen Eigenversorgung soll voran getrieben werden”, sagt Peter Schurig, der mit mit vielen Ideen zur Energieeinsparung in den Marktrat einziehen will. Ortsentwicklung und Lebensqualität: Dabei macht sich der Grünen-Kandidat Wolfgang Fick vor allem für ein Bürgerhaus der Begegnung und Kultur stark und will keine weitere Zersiedelung an den Ortsrändern zulassen. Und schließlich wollen sich die Grünen besonders für eine transparente Kommunalpolitik einsetzen. „Mit uns gibt es keine Mauscheleien im Marktrat“, verspricht Ortsvorsitzende Monika Werft, die als Kandidatin für das Bürgermeisteramt antritt. „Wir wollen damit ein klares Signal setzen, daß wir in der Gemeinde ernsthaft Verantwortung übernehmen wollen“ erklärt die Spitzenkandidatin der Grünen.

Für sie ist die Kandidatur Ehrensache in einer Demokratie. Die Bürger sollen schließlich eine echte Wahl haben. Werft hofft, dass auch andere Parteien in der Marktgemeinde dem Beispiel der Grünen folgen und einen Bürgermeisterkandidaten stellen. Als Bürgermeisterin will Werft sich für die „Völkerverständigung“ zwischen Pyrbaum und Seligenporten einsetzen. Durch den Abriss des Klosterstadls hätten sich die Ortsteile leider weiter voneinander entfernt, anstatt sich anzunähern. Hier gilt es Brücken zu bauen, so die Berwerberin für das Bürgermeisteramt und den Marktrat.

„Pyrbaum be-grünen“ ist das Motto des Ortsverbands für die Kommunalwahl 2014.