Der Wettkampf-Verlauf

17.10.2011, 00:00 Uhr

55 kg Freistil: Nikolay Dobrev (SCO) läuft über die Matte und schüttelt dem Kampfrichter die Hand. Kein Gegner weit und breit, der ASV hat in dieser Gewichtsklasse nämlich keinen Ringer gemeldet. Somit kampflose vier Punkte für Oberölsbach.

120 kg griechisch-römisch: Tobias Nendel (SCO) macht mit Günther Sprockhoff nach gewonnenem ersten Durchgang dann in Runde zwei kurzen Prozess. Aus der Bodenlage heraus wuchtet er den Neumarkter mit einer Urgewalt über den Kopf nach hinten, Sprockhoff bleibt nach der Schulterniederlage für kurze Zeit die Luft weg. 8:0 für die Hausherren.

60 kg griechisch-römisch: Alex Fröhlich bleibt in dieser Saison weiter unbesiegt. Hat sich Manuel Schmid in dieser Klasse mehr Chancen ausgerechnet als in seiner angestammten leichteren gegen den starken Dobrev, so erlebt er einen enttäuschenden Abend. Fröhlich dominiert bereits die erste Runde (5:0), in der zweiten drückt er seinen Gegner spielend auf die Schultern. Und nach kaum zehn Minuten steht es schon 12:0.

96 kg Freistil: Der in allen Bereichen überlegene Patrik Fanderl (SCO) beweist seine derzeit gute Form mit einem nie gefährdeten 3:0-Punktsieg über Christian Grasruck (6:1, 1:0, 2:0).

66 kg Freistil: Im Kampf zwischen Martin Kölbl (SCO) und Sascha Klein (ASV) kommt zumindest in Runde eins endlich mal Spannung auf. Die Führung wechselt hin und her, mit besserem Ende für den Ölsbacher (4:3). Umso deutlicher die Durchgänge zwei (4:0) und drei (7:0). Macht unterm Strich einen Vorsprung von mehr als elf Punkten, was als „technische Überlegenheit“ gewertet und mit einem Extrapunkt für Kölbl belohnt wird. Halbzeitstand somit: 19:0 für den Titelaspiranten.

66 kg A griechisch-römisch: Nach eineinviertel Minuten ist der Kampf vorbei. Alexander Reiman (ASV) wehrt sich zunächst standhaft in der Brücke, doch sein Kontrahent Sebastian Krieger lässt nicht locker, der Neumarkter knickt doch noch ein. Der dritte Schultersieg für den SCO an diesem Abend.

66 kg B griechisch-römisch: Alexander Seitz (ASV) feiert in der zweiten Runde einen Schultersieg über Michael Sittel. Pech nur, dass er das geforderte Limit nicht auf die Waage gebracht hat. Die vier Punkte gehen nach diesem „Kampf für die Galerie“ also an Oberölsbach, wir sind mittlerweile beim 27:0 angekommen.

84 kg Freistil: Tobias Schmid holt den ersten Punkt für den Gast und verdient sich einen Extra-Applaus, weil er in der vierten Runde eine Minute in der Brücke übersteht. Schon in der ersten Runde hätte ihn Sebastian Claußnitzer (SCO) beinahe auf den Schultern gehabt. Ausgeglichener hingegen die beiden mittleren Durchgänge. Der zweite endet 4:4, eine Dreier-Wertung gibt hier den Ausschlag für Schmid. Der interessante Kampf endet wegen Claußnitzers technischer Überlegenheit mit 4:1 (8:0, 4:4, 1:0, 4:1).

74 kg Freistil: Mit Jürgen Maier für den gesperrten Kevin Herrmann darf ein SCO-Ringer aus der zweiten Reihe ran. Gegen Michael Schmid findet er kein Mittel, der körperlich überlegene ASVler schiebt ihn ein ums andere Mal aus dem Kreis. Der Gästeringer holt sich locker alle Runden (4:0, 6:0, 6:0) und bekommt wegen technischer Überlegenheit vier Punkte – es heißt 31:5.

74 kg griechisch-römisch: Noch einmal kommt Stimmung auf beim Abschlusskampf zwischen Jürgen Fürst (SCO) und Ivan Dobrev (ASV). Mit unsauberen Griffen ins Gesicht seines Gegners im Bodenkampf erntet der kleinere, aber schubkräftigere Dobrev wütende Proteste aus dem SCO-Fanblock. Das hat er gar nicht nötig, am Ende setzt er sich mit 3:1 (1:0, 0:2, 3:0, 3:0) durch.

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