Dichter Rauch waberte aus Holzheimer Feuerwehrhaus

16.8.2017, 12:15 Uhr
Dichter Rauch waberte aus Holzheimer Feuerwehrhaus

© Foto: mmh

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung und sorgten dafür, dass der Holzheimer Kindergarten, die Kinderkirche, und die Mutter-Kind-Gruppe sich wieder über eine großzügige Spende aus dem Reinerlös der Veranstaltung freuen können. Höhepunkt des Festes war eine Schauübung der Feuerwehr.

Eine Andacht in der Marienkapelle bildete um 14 Uhr den Auftakt der Kirwa. Für den gemütlichen Teil hatten die Veranstalter Bänke und Pavillons auf dem Platz zwischen Kapelle und Feuerwehrhaus aufgebaut. Von hier aus hatten die Gäste auch einen optimalen Blick auf die Schauübung, für die die Holzheimer Wehr ihr Feuerwehrhaus zum brennenden Wohnhaus umgewidmet hatten – dichter Rauchwolken aus dem Obergeschoss inklusive.

Bei aller Dramatik verfolgten die Besucher die Übung recht entspannt, und nicht zuletzt lockte auch während des Einsatzes das Kuchenbuffet im Erdgeschoss des Gerätehauses. Auch aufgrund der kürzlichen Diskussion im Stadtrat stand bei der Übung die Personen-Rettung über Leitern im Mittelpunkt, was der laufende Kommentar während der Übung unterstrich: "Das Wichtigste ist zuerst nicht, dass wir das Feuer bekämpfen, das Wichtigste ist, dass wir die Leiter bringen, weil die Leute, die im ersten Stock eingeschlossen sind, sonst nicht rauskommen."

Entsprechend wurde als erstes die Vierfach-Steckleiter zusammengesetzt und aufgerichtet. Über sie stieg dann der Angriffstrupp mit Atemschutz ins Gebäude, rettete die dort bedrohte junge Frau und begann dann mit dem Löschen. Zum Abschluss bliesen die Feuerwehrler den Rauch mit dem Drucklüfter aus dem Gebäude.

Nach der Übung konnten Jung und Alt sich am Firetrainer in der Brandbekämpfung mit dem Feuerlöscher versuchen und sich so Grundwissen für den Ernstfall aneignen. Für Begeisterung bei den Jüngsten sorgte eine Hüpfburg.

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