Die CSU Lauterhofen steht wieder gut da

8.3.2015, 20:51 Uhr
Die CSU Lauterhofen steht wieder gut da

© Foto: Jutta Riedel

Mit 19 von 23 Stimmen wurde Stefan Kölbl zum ersten Vorsitzenden des Ortsverbandes gewählt, der derzeit 75 Mitglieder zählt. Bei der Wahl zum zweiten Ortsvorsitzenden setzte sich Erwin Spitz gegen Helmut Benzinger durch, zweiter Stellvertreter wurde Martin Springs. Kassier bleibt Sebastian Moosburger, als Schriftführer bleibt Martin Springs im Amt.

Beisitzer sind Helmut Benzinger, Christian Hierl, Dietmar Ehrensberger, Eduard Geitner und Georg Deinhard, Kassenprüfer sind Egon Deinhard und Walburga Gottschalk. Kreisdelegierte sind Helmut Benzinger, Erwin Spitz, Michael Gottschalk, Stefan Kölbl und Markus Polster, Ersatzdelegierte Oswwald Hollweck, Georg Deinhard, Walburga Gottschalk, Josef Breindl und Egon Deinhard.

Geehrt wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft: Willi Niebler, für 30 Jahre: Josef Weber, für 25 Jahre: Erwin Spitz und Irmgard Spitz, für 20 Jahre: Michael Gottschalk; für 15 Jahre: Markus Polster, Walter Wagner, Robert Weber, Georgine Niebler, Konrad Sippl, Markus Niebler und Alois Geitner.

In Vertretung von MdB Alois Karl war Landrat Willibald Gailler nach Lauterhofen gekommen, um „Solidarität zu zeigen“. Gailler dankte allen, die Verantwortung übernommen haben, und freute sich, auch Helmut Benzinger wieder in der Vorstandschaft zu sehen.

„Entscheidend“ sei, dass sich die derzeit sieben Markträte der CSU „konstruktiv“ an der Entwicklung der Gemeinde beteiligen, sagte der Landrat. Lauterhofen stehe gut da, sei schuldenfrei, sagte Gailler. Auch künftig solle sich der Ortsverband so gut einbringen.

Der Landrat sprach über die aktuelle Landkreispolitik, auf Lauterhofen bezogen informierte Gailler, dass weiter an der Umsetzung der Autobahnausfahrt Traunfeld gearbeitet werde, gemeinsam mit Michael Gottschalk und Bürgermeister Ludwig Lang.

Eine Ausfahrt sei dort sinnvoll, so Gailler, das habe viele Vorteile. Zunächst werde jedoch ein Gutachten benötigt, die anderen Kommunen müssten mit ins Boot geholt werden. Sechs bis sieben Jahre würde es schon dauern, bis eine Umsetzung kommt.

WC am Friedhof

Erwin Spitz informierte über die aktuellen Themen im Marktrat. Als ersten Punkt nannte Spitz das WC am Friedhof, das bis spätestens Allerheiligen fertig sein soll. Weiter erfolgte mittlerweile die Ausschreibung für die Abbiegespur von der B299 und den Ausbau der Industriestraße, die Ausschreibung für die Neumarkter Straße steht kurz bevor. Auf jeden Fall soll heuer noch damit begonnen werden. Der Bahnhofsplatz würde über die Städtebauförderung laufen, da sei aber die Planung im Hinblick auf Feuerwehrhaus und Bauhof noch nicht abgeschlossen.

Windräder kommen

Eine „Ernüchterung“ nannte Spitz die letzte Besprechung im Rathaus zum Thema Windenergie. Lauterhofen werde „nicht ganz rauskommen ohne Windräder“, informierte Spitz, zwei bis drei werden wohl kommen, ein gewisser Prozentsatz der Gemeindefläche müsse dafür zur Verfügung gestellt werden.

Weiter sprach Spitz das „Gschmackl“ der Lauterach an. Das Wasserwirtschaftsamt sei eingeschaltet, die Staatsanwaltschaft in Vergangenheit ebenfalls. Wöchentlich würden Proben genommen.

In Trautmannshofen laufe die Dorferneuerung, Schule und Turnhalle seien ein Thema sowie die Gestaltung von Plätzen und Kindergarten. Im letzten Jahr hätte die CSU „gut mitgemacht“ im Marktrat, resümierte Spitz, „das wollen wir in Zukunft weiter so tun“.

Helmut Benzinger freute sich, dass jetzt mit der Abbiegespur begonnen werden kann, „da darf man schon froh sein“. Diese sei schon zu Zeiten von Bürgermeister Helmut Neumann Thema gewesen. Derzeit sei die CSU in Lauterhofen „nicht die Lebendigste“, meinte Benzinger und appellierte, die „eigene Identität wieder zu stärken“. „Dass wir wieder zusammenhalten und keiner ausschert“ wünschte sich der Vorsitzende Stefan Kölbl.

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