Die Fexer, Lawaschkiri und der Brandner Kasper im Neumarkter Autokino

12.7.2020, 13:53 Uhr
Die Fexer aus Berngau wurden mit Beifall per Hupe, Blinker und lautem Gejohle durch den Fensterschlitz bedacht. 

© Helmut Sturm Die Fexer aus Berngau wurden mit Beifall per Hupe, Blinker und lautem Gejohle durch den Fensterschlitz bedacht. 

„Lawaschkiri“ spielten am frühen Abend auf dem Volksfestplatz paneuropäischen Powerfolk vom Feinsten. Die sechs Wahloberpfälzer aus Regensburg haben sich durch die Lage ihrer Wohnregion in der Mitte Europas inspirieren lassen und spielen Folk-Musik aus allen Ländern des alten Kontinents auf ihre Weise.

Die „kleinste Blaskapelle der Welt“, wie sie auch genannt werden, kannte jeder auf dem Platz. Sie hatten noch keinen Ton geblasen, da gab es schon Hup- und Blink-Alarm. Die drei sympathischen Berngauer, Sophie Barth am Vlado-Horn, ihr Bruder Daniel Barth an der Tuba und Alex Schumann an der Trompete, hatten ihr Publikum mitgebracht. Die „Fexer“ haben ihre Wurzeln in der Berngauer Blaskapelle, zu der sie noch heute gehören.

Nach den Konzerten wurde es langsam  dunkel, Kino-Atmosphäre stellte sich ein und die Geschichte vom Brandner Kaspar, dem Wilderer und Büchsenmacher vom Schliersee mit seiner hübschen Nichte, nahm ihren Lauf. Vielen im Publikum sind die Dialoge so vertraut, dass sie Schlüsselszenen mit Franz Xaver Kroetz und Bully Herbig, dem „Boandlkramer“, mitsprechen konnten.