Dietkirchenerin Theresia Güthlein lebt für ihre Kirche

9.12.2017, 10:01 Uhr
Dietkirchenerin Theresia Güthlein lebt für ihre Kirche

© F.: Krauß

In seiner Laudatio bei der (vor-)letzten Gemeinderatssitzung (mehr hierzu im Text ganz links auf dieser Seite) führte Bürgermeister Adolf Wolf aus, dass die gebürtige Dietkirchenerin aus dem Gemeindebild und vor allem aus der Kirche nicht mehr wegzudenken sei: "Sie sind als die gute Seele des Ortes bekannt und widmen sich voll und ganz der Kirchenarbeit sowie der Friedhofskultur." Theresia Güthlein ist sowohl Lektorin als auch Kommunionhelferin, Messdienerin und Kirchenpflegerin. Obendrein ist sie eine kompetente Ansprechparterin bei Todesfällen und steht Hinterbliebenen mit ihrer einfühlsamen Art in den schweren Stunden zur Seite.

Regelmäßig führt sie auch ganze Busgruppen durch den bekannten Rosenfriedhof des Ortes und besticht dabei mit ihrem Fachwissen. Als Naturliebhaberin schmückt sie mit den Blumen und Früchten aus ihrem natürlichen Garten auch immer wieder das Gotteshaus.

"Für so viel Einsatz, der weit über das normale Maß hinausgeht, ist es einmal an der Zeit, offiziell Danke zu sagen", betonte Bürgermeister Adolf Wolf und überreichte Theresia Güthlein neben einer Urkunde auch das Wappen der Gemeinde Pilsach zusammen mit einem großen Blumenstrauß.

Des Weiteren durfte sie sich – wie ihre Vorgänge – ins Goldene Buch der Gemeinde eintragen.

Die Geehrte selbst steht nicht gern in der Öffentlichkeit und so sagt sie, dass ihr Engagement "selbstverständlich" sei. Sie sei in all diese Tätigkeiten langsam rein gewachsen und vor allem die Bitte des damaligen Pfarrer Johann Baptist Weiß habe sie sich zu Herzen genommen: "Kümmer Du Dich bitte um die Kirche und den Friedhof".

Und so legt sie bis heute Wert darauf, bei den Führungen alles so zu erzählen, wie sie es selbst erlebt hat. Zugleich gesteht sie, dass es nicht immer einfach sei, den Friedhof so zu erhalten, wie er ist. Doch der Obst- und Gartenbauverein Laaber-Dietkirchen unterstütze sie; und Theresia Güthleins Mann Heinrich sagte: "Die Begeisterung für die Sache hält sie jung".

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