Diskussion um B299-Ausbau in Neumarkt: Lärmschutz der Knackpunkt

12.9.2020, 07:28 Uhr
Diskussion um B299-Ausbau in Neumarkt: Lärmschutz der Knackpunkt

© Foto: André De Geare

Landrat Willibald Gailler, OB Thomas Thumann und das Bauamt hätten sich offen gezeigt für die Vorschläge und Anregungen etwa zu der Anbindung der beiden Ortsteile oder von Rad- und Fußwegen. "Das ist sehr positiv." Doch es gibt gegensätzliche Auffassungen etwa beim Lärmschutz, beim dreispurigen Ausbau, bei der Höchstgeschwindigkeit oder bei den Brücken. "Wenn man dort 100 km/h fahren darf ist der Zeitgewinn minimal, aber die Lärmbelastung steigt enorm", sagt Ikert.

Wichtige Verkehrsader

Wie das Landrastamt mitteilt, haben Landrat, OB und Bauamt zugesichert, dass noch vor und auch während des Planfeststellungsverfahrens alle Einwände und Vorschläge sehr intensiv geprüft und "soweit als möglich" auch berücksichtigt würden. Landrat Willibald Gailler betonte, dass die Bundesstraße B 299 neben den Autobahnen die wichtigste Verkehrsader des Landkreises darstelle.

Bei dem "verkehrsgerechten Ausbau" von Neumarkt bis zur südlichen Landkreisgrenze gehe es vor allem um mehr Verkehrssicherheit zur Vermeidung von schweren Unfällen und um einen besseren Verkehrsfluss mit besseren Überholmöglichkeiten, so Gailler.

Der Dialog fand wenige Stunden vor einer gemeinsamen Versammlung der beiden Bürgerinitiativen im Gasthaus Hiereth statt, wo das weiter Vorgehen diskutiert wurde (Bericht folgt).

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