Ein 40-Tonner reichte nicht: Neumarkter spenden für Flutopfer

NEUMARKT - Ein Lkw war bald gefüllt, ein zweiter musste rangeschafft werden: Die Neumarkter spendeten reichlich für Menschen, die bei dem Hochwasser im Westen Deutschlands ihr Hab und Gut verloren haben. Aufgerufen hat zu der spontanen Aktion die Spedition Riel.

Auf dem Gelände der Fahrschule „Die 2“ organisierte die Spedition Riel spontan eine Spendensammelstelle für die Flutopfer im Westen Deutschlands. „Der Andrang und die Hilfsbereitschaft sind enorm, fremde Leute kommen zum Helfen und packen mit an“, so Manuela Eichler, die Organisatorin.

Um die 100 Autos kamen in kürzester Zeit, mit zum Teil bis unters Dach beladenen Fahrzeugen, um Spenden für die Flutopfer zu bringen. Durch die unerwartet hohe Spendenbereitschaft der Neumarkter ergab sich jedoch ein neues Problem, der Platz auf dem Auflieger des 40-Tonners wurde knapp.

Weiteren Lkw organisiert

Nach einigen Telefonaten konnte ein weiterer Lkw der Spedition Hofmeister gefunden werden, der nun ebenfalls mit Spenden beladen und in das Flutgebiet fahren wird. Unter den Helfern waren auch die Feuerwehren Möning und Berngau, die unzählige Kartons, gefüllt mit Spenden, vorbeibrachten.