„Ein Sommernachstraum“ feiert Premiere

24.6.2016, 13:15 Uhr
„Ein Sommernachstraum“ feiert Premiere

© Foto: André De Geare

Jeden Tag wird fleißig geprobt unter der Regie von Eleonore Schön — und immer mehr nimmt das Stück sowie die Kulisse des Sommernachtstraumes den letzten Feinschliff an. Die Musik, eigens komponiert von Wolfgang Völkl, lässt unter anderem eintauchen in die Feenwelt. Auch Gesang wird in diesem Jahr wieder zu hören sein.

Aufgrund von Umbauarbeiten am Amtsgericht findet das Theater heuer hinter den Festsälen der Residenz statt. Nur wenige Meter vom üblichen Spielort entfernt, bekommen Zuschauer noch mehr den Eindruck von der Feenwelt Titanias und Oberons; denn die schöne Kulisse mit Säulen wie in Athen und allen Büschen der Parkanlage wird komplett mit einbezogen.

Laube der Titanen

So musste Heinz Zimmermann lediglich eine Laube der Titania anfertigen, aber auch einige Teile der Parkanlage verhüllen. Ansonsten passt der Spielort perfekt zum „Sommernachtstraum“ und natürlich gibt es für die Zuschauer zum Sitzen die bewährte Tribüne mit guter Sicht von allen Plätzen aus.

Kurz zum Stück: Ein griechischer Held (Dietmar Balzert/Lothar Röhrl), seine geliebte Amazonenkönigin (Katja Rölz) und sein Hofstaat (Isabella Brunnhuber, Renate Mayer und Vanessa Fuhrmann), ein verzweifeltes Liebespaar (oder zwei?) auf der Flucht, König und Königin der Elfenwelt im Ehestreit, ihr Gefolge und ein stets zu Streichen aufgelegter Kobold: Sie alle streifen in einer Sommernacht durch den Wald vor Athen.

Und als ob das noch nicht genug wäre, mischt sich auch noch ein Trupp Handwerker (Elisabeth Lang, Udo Gerstacker, Daniel Mederer, Justine Kirchner, Lukas Völkl sowie Simon Endres Echániz ) auf der Suche nach einem geeigneten Probenort für ihr Theaterstück darunter.

Welten vermischen sich

Die Wege der Protagonisten kreuzen sich immer wieder, die Welt der Elfen und die der Sterblichen vermischen sich. Verwicklungen, Verwandlungen und Verwirrungen sind die Folge. In der Rolle des Egeus spielt Florian Hornauer, Lysander ist Fabian Ehrensberger, seine Hermia wird dargestellt von Nikola Kaiser.

Als Helena ist zu sehen Bettina Christl, Demetrius spielt Tobias Karches. Christian Püntzner stellt den „Meister der Lustbarkeiten“ dar. Als Elfenkönig Oberon ist Herbert Beck zu sehen; Titania die Elfenkönigin gibt Bettina Noack. In Puck verwandelt sich Blanca Echániz-Gerhard. Die Elfen der Titania werden dargestellt von Cornelia Lang, Sabine Blomeier-Rosinski und Brigitte Simbeck. Kobolde im Gefolge Oberons spielen Anja Beck, Johanna Saake, Magdalena Bendler und Oliver Beck.

Auch hinter den Kulissen ist ein bewährtes Team am Arbeiten. Barbara Beck fungiert als Regieassistenz und Marc Fleischmann ist für die Maske sowie Frisuren zuständig. Heinz Zimmermann und Johannes Nachtmann sorgen für gute Musik und die richtige Beleuchtung, damit das Publikum eintauchen kann in die Welt der Sagen und Mythen.

Zeitloses Werk

William Shakespeare, dessen Todestag sich in diesem Jahr zum 400. Mal jährt, hat mit dem Sommernachtstraum ein zeitloses Werk um Spiel und Wirklichkeit, um wahre Liebe und blinde Verliebtheit geschaffen. Die Schloss-Spiele Neumarkt zeigen das Stück in einer neuen, extra für den Theaterverein erstellten Übersetzung und Bearbeitung und mit eigens für diese Produktion komponierter Musik.

Es sind noch Karten erhältlich in der Touristinfo der Stadt Neumarkt, * (0 91 81) 2 55-1 25, über den Online-Ticket-Shop der Stadt Neumarkt und an der Abendkasse. Reservierungen für die Abendkasse per Mail an karten@schloss-spiele-neumarkt.de.

Weitere Vorstellungen: Samstag, 2. Juli; Sonntag, 3. Juli; Freitag, 8. Juli; Samstag, 9. Juli; Freitag, 15. Juli; Samstag, 16. Juli; Sonntag, 17. Juli; Freitag, 22. Juli; Samstag, 23. Juli und am Sonntag, 24. Juli, jeweils um 20.30 Uhr.

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