Eine politische Alternative

16.4.2007, 00:00 Uhr
Eine politische Alternative

© Kipfer

Der Freitag, der 13., sei bewusst als Termin gewählt worden. Dies sei ein «glücklicher» Tag, meinte MdB Ludwig Stiegler. Auch in Breitenbrunn «mehr Demokratie wagen» sei das Ziel, sagte Kreisvorsitzende Caroline Braun.

Ihre Solidarität und Unterstützung für den 18. Ortsverband der SPD im Landkreis Neumarkt versprachen auch Unterbezirksvorsitzender Uli Hübner, Bezirksvorsitzender MdL Franz Schindler sowie die MdL Marianne Schieder und Reinhold Strobl.

Dass durch die vorausgegangene Tagung des SPD-Unterbezirks Amberg-Sulzbach-Neumarkt die Wiedergründung des SPD-Ortsverbandes einen würdigen Rahmen erhielt, war Teil der Regie.

«Gelebte Demokratie»

Kreisvorsitzende Caroline Braun betonte, dass es Bürger aus Breitenbrunn seien, die in ihrer Gemeinde eine politische Alternative haben wollen, die sich zu diesem Akt der gelebten Demokratie zusammengefunden hätten. Die Demokratie lebe davon, dass man eine Wahlmöglichkeit habe. Unterbezirksvorsitzender Uli Hübner meinte, dass es genügend Gründe gäbe, sich zu engagieren und sich einzumischen. Das gehe am besten bei der SPD.

Einstimmig wurden alle Vorstandsmitglieder gewählt. Vorsitzender wurde der 22-jährige Verwaltungsbeamte in Ausbildung, Andreas Gabler. Seine Stellvertreterin ist die 57-jährige Hausfrau Lydia Losehand. Die Kasse betreut Ernst Hautmann und als Beisitzer fungiert Helmut Losehand. Als Revisoren wurden Franz Rödl und Marion Beni-Visschers bestimmt.

Ziele genannt

Andreas Gabler sieht die SPD als eine Familie für ein gesundes Gemeindeleben. Leitbild für die Arbeit sei der Mensch. Gemeinsame Lösungen suchen und in der Gemeinde mitwir-ken, auch Alternativen bieten, dabei aber mit Freude und Spaß an die Arbeit gehen, das solle die Zielvorgabe für den Ortsverband sein. Dabei wolle man aber auch für Kritik offen sein, betonte Gabler.

Er freue sich auf die Arbeit und auf die Zusammenarbeit mit dem Kreisverband und mit den benachbarten Ortsverbänden, von denen bereits bisher viel Unterstützung gekommen sei.

Mit einer Reihe von Gastgeschenken von einem Startscheck des Kreisverbandes bis zu einem Gästebuch des früheren Vorsitzenden der Breitenbrunner SPD, Franz Klaus, gab es als Dankeschön für viele Akteure rote Rosen. Bezirksvorsitzender Franz Schindler stellte die SPD als traditionelle Partei mit einer 143-jährigen Vergangenheit vor. «Partei» käme aus dem lateinischen «pars» - Teil des Ganzen. Es sei eine Ehre, in der SPD Mitglied zu sein. Sozialdemokraten hätten sogar an der Seite des Papstes gegen Garibaldi gekämpft und sie hätten immer das Wohl der Menschen im Auge. Auch wenn in und von der SPD Fehler gemacht worden seien: «Mehr Demokratie wagen» - auch in Breiten-brunn - das sei mit dieser Mitgliederpartei möglich.