Einkommensteuer bringt Rekordbetrag

14.4.2020, 09:15 Uhr
Einkommensteuer bringt Rekordbetrag

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Im Vergleich zum Vorjahr steigt das Haushaltsvolumen im Verwaltungshaushalt um rund zwei Millionen Euro an, im Vermögenshaushalt steigt es um rund 5,2 Millionen Euro an. Insgesamt nimmt das Volumen um rund 7,2 Millionen Euro zu. Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer bewegen sich deutlich über dem Niveau des Rechnungsergebnisses des Vorjahres. Auf dieser Basis werden 8,6 Millionen Euro veranschlagt. Das Aufkommen der Grundsteuer (A und B) steigt auf 850 000 Euro an.

Der Anteil an der Einkommensteuer steigt nach Mitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung gegenüber dem Ansatz des Vorjahres geringfügig und bewegt sich mit 5,05 Millionen Euro auf dem höchsten Niveau, das jemals bei der Stadt Berching erwirtschaftet wurde. Die Schlüsselzuweisungen sinken gegenüber dem Vorjahr auf 263 000 Euro ab. Die sonstigen allgemeinen Zuweisungen (Einkommensteuerersatz, Beteiligung andere Grunderwerbsteuer und die Finanzzuweisungen) werden mit 629 000 Euro veranschlagt, die Zuweisungen für laufende Zwecke (Straßenunterhaltszuschüsse, Schülerbeförderung, Kindergartenförderung usw.) betragen rund 1, 77 Millionen Euro. Das Aufkommen an Verwaltungs- und Benutzungsgebühren beläuft sich auf rund 1,69 Millionen Euro.

Fast 12 Millionen Euro Zuwendungen

Zu den Ausgaben des Verwaltungshaushalts: Die Kreisumlage wird mit 3,979 Millionen Euro veranschlagt, eine Steigerung um rund 530 000 Euro. Die Gewerbesteuerumlage beläuft sich auf eine Million Euro. Die Personalkosten werden mit rund 3,88 Millionen Euro zu Buche schlagen.

Die Zuführung an den Vermögenshaushalt liegt mit rund 5,2 Millionen Euro über der Mindestzuführung von 460 000 Euro. Im Haushaltsjahr 2020 sind Rücklagenentnahmen in Höhe von rund 1,7 Millionen Euro vorgesehen. Für die geplanten Investitionen des Vermögenshaushalt sind Zuwendungen in Höhe von 11,66 Millionen Euro vorgesehen. Der Hauptanteil fällt dabei auf die Zuwendungen für Straßenbaumaßnahmen, Städtebauförderung (Hotel Post, Benediktinerabtei Plankstetten), Wirtschaftsförderung, Dorferneuerung und Breitbanderschließung. 788 050 Euro sollen an Kreditaufnahmen in 2020 getätigt werden.

Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt beträgt rund 5,23 Millionen Euro. Für den Grunderwerb sind 955 000 Euro vorgesehen. Für Hochbaumaßnahmen schlagen rund 5,8 Millionen Euro zu Buche, für Tiefbaumaßnahmen 6,7 Millionen Euro. Der größte Anteil entfällt dabei auf den Straßen- und Kanalbau (Straßenbau, Radwegebau, Kläranlage Berching, Dorferneuerungen, Sulzrenaturierung, Stadtsanierung). An Zuweisungen und Zuschüssen für Investitionen rechnet die Stadt Berching mit 5,1 Millionen Euro.

Zu den Schulden der Stadt Berching: Heuer rechnet man mit 3,424 Millionen Euro, in 2021 kalkuliert man mit 4,07 Millionen, 2022 mit 4,8 Millionen und 2023 mit 4,55 Millionen Euro. "Die Entwicklung der Schulden unterschreitet während des Finanzplanungszeitraums ab dem Jahr 2019 den Landesdurchschnitt der Verschuldung der Gemeinden in Bayern", schreibt Kämmerer Christian Rogoza.

Liquidität ist gewährleistet

Der Rücklagenstand betrage nach dem zu prognostizierenden Rechnungsergebnis für das Rechnungsjahr 2019 rund 1,795 Millionen Euro. Im Haushaltsjahr 2020 sei eine Rücklagenentnahme von 1,7 Millionen geplant. Die Liquidität der Kasse sei durch die verbleibende Rücklage und die durch die Stadt verwalteten Rücklagen der Spitalstiftung und des Zweckverbands zur Wasserversorgung der Berching-Ittelhofener Gruppe gewährleistet.

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