Eisenreich kandidiert erneut

24.11.2019, 18:09 Uhr
Eisenreich kandidiert erneut

© Foto: Helmut Sturm

  Sichtlich erfreut nahm Eisenreich die Glückwünsche des Landrates und zahlreicher Parteifreunde entgegen. Er kündigte an, sich im Wahlkampf mit 100 Prozent für Berching und die CSU zu engagieren.

In seiner der Wahl vorangegangenen Nominierungsrede hatte er Bilanz gezogen über seine bisherige Amtszeit. Der Slogan: "Berching, Raum zum Leben" sei politisch in die Tat umgesetzt worden. Damit will die CSU-Stadtratsfraktion zum Ausdruck bringen, dass es ihr darum gehe, die Lebensbedingungen in der Großgemeinde für alle Generationen zu erhalten und auszubauen.

Bei der Nominierungsversammlung nun sagte Ludwig Eisenreich: "Bei einer neutralen Analyse der vergangenen Jahre können wir guten Gewissens sagen: Wir haben unsere Versprechen gehalten. Es ist uns in der Tat gelungen, die Großgemeinde erfolgreich weiter zu entwickeln. Und das mit nur einer hauchdünnen Mehrheit von einer Stimme."

Der amtierende Bürgermeister nannte einige Bereiche, die sich besonders positiv entwickelt hätten: "Wie keine andere Gemeinde haben wir in unsere 20 Feuerwehren investiert."

Mit der Bevölkerung habe der Stadtrat und die Verwaltung ein vom Bundesbauministerium preisgekröntes Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept erstellt, das Zug um Zug umgesetzt werde. In Stadtmauernähe wurden drei Parks gebaut, der Hotelkomplex "Post Berching" vorangetrieben, die Kulturhalle entsteht in unmittelbarer Nähe und mit großem finanziellen Aufwand sowie handwerklichen Geschick werde derzeit die Sulzmauer saniert.

Weitere Erfolge seien die Dorfentwicklung und -erneuerung, die Breitbandversorgung, die Wasserver- und -entsorgung, der Wege-, Brücken- und Straßenbau, die Wirtschaftsförderung, die Förderung der Landwirtschaft, die interkommunale Zusammenarbeit und der große Aufgabenbereich der Energiewende und des Umweltschutzes.

"Rein rechnerisch werden derzeit über 270 Prozent unseres Stromverbrauchs durch regenerative Energien erzeugt. Berching hat sich vom Energieverbraucher zum -erzeuger gewandelt. Aus diesem Grund lehnen wir den Ersatz-Neubau der Stromtrasse P53 kategorisch ab", sagte Eisenreich in der Versammlung weiter.

Warum man ihn wählen solle und was ihn dafür qualifiziere? "Ich bin vom Fach, bin gelernter Kaufmann, Verwaltungsfach- und -betriebswirt. Ich kann auf fast 30-jährige Berufserfahrung sowie zwölf Jahre als Bürgermeister zurückblicken – und Kontinuität, Kompetenz, Sachverstand und Erfahrung können der Gemeinde Berching nicht schaden."

Abschließend informierte Eisenreich die 73 CSU-Mitglieder und nochmal so viele Gäste darüber, dass ihn die Rechtsaufsicht am Landratsamt telefonisch vorab darüber informierte, dass bei der BR-Radltour alles nach Recht und Gesetz abgelaufen sei.

Landrat Willibald Gailler stieß ins gleiche Horn: "Die positive Entwicklung einer Stadt ist nicht Gott gegeben, dafür bedarf es kluger und starker Führungskräfte. Mit Ludwig Eisenreich hat Berching seit vielen Jahren den richtigen Bürgermeister."

Nach seiner Wahl kündigte Eisenreich einen "fairen und arbeitsreichen Wahlkampf" an.

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