Erbschaft strapaziert das Zwerchfell

13.7.2010, 00:00 Uhr
Erbschaft strapaziert das Zwerchfell

© Krauß

Die Regie hatten drei routinierte Kräfte inne: Michael Kastner, Nadine Strobl und Lissy Knollmeyer zeichnen für die Dramaturgie verantwortlich.

Lisa Haslinger (Christina Ried) soll von ihrem verstorbenen Vater ein Grundstück erben. Allerdings sind an dem Erbe auch noch Bürgermeister Adolf Wolf (Tobias Öchsl) und der schlitzohrige Nachbar Vitus Rappelhofer interessiert. Dazu taucht auch noch eine uneheliche Tochter (Anja Görlitz) des Verstorbenen auf und mit dem Schriftstück des Notars kommt noch mehr Chaos in die Geschichte.

Überraschungen, Verwechslungen am laufenden Band und Angriffe auf die Lachmuskeln garantierten eine gelungene Unterhaltung. Anspielungen auf Personen aus dem Dorf und der Gemeinde sorgten für Kurzweil.

Viele Stimmen aus dem Publikum betonten, dass die Mädchen und Jungen der KLJB es jedes Jahr aufs Neue schaffen würden, das Stück aus dem Vorjahr zu toppen. Die Theateraufführung – 1972 ging die erste über die Bühne – gilt als Höhepunkt des Grottenfestes und ist Aushängeschild der Veranstaltung. Die Veranstalter hatten jedenfalls Grund, zufrieden zu sein: Das Grottenfest war auch heuer wieder ein voller Erfolg: Begünstigt vom Wettergott konnten die Gäste beim „bayerischen Abend“ gemütlich draußen sitzen.

Darüber hinaus sorgten die „Rotzlöffel“ für eine beschwingte Stimmung im Publikum. Stundenlang wurde gesungen. Tags darauf ging es gemütlich weiter mit einem Festgottesdienst von Pfarrvikar Helmut Schneider aus Oberwiesenacker. Die musikalische Ausgestaltung übernahm der Kirchenchor Dietkirchen-Laaber.