Fast 100 Prozent auch für Albert Füracker

21.7.2017, 20:54 Uhr
Fast 100 Prozent auch für Albert Füracker

© Foto: Franz Xaver Meyer

Bei der Nominierungsversammlung im Gasthof Knör in Berg gab es nur eine Gegenstimme für den 49-Jährigen. Mit stehendem Applaus beklatschten die Delegierten den einzigen Kandidaten. Bei der Wahl ging es deshalb nur um die Stimmenanzahl.

Kommunen stärken

Füracker versprach in einer gut halbstündigen kämpferischen Bewerbungsrede, den Landkreis weiter nach vorne zu bringen und seine ganze Kraft der Aufgabe als Abgeordneter zu widmen. Als erfahrener Kommunalpolitiker – Füracker ist seit 27 Jahren Kreisrat – möchte er die Kommunen stärken.

"Unsere Heimat steht blendend da. Viele beneiden uns heute um unseren Landkreis, der einst im Deutschen Reich als das Armenhaus Deutschlands galt. Jetzt steht diese Gegend an der Spitze in ganz Deutschland", betonte der Staatsekretär. Wenn andere Parteien den Menschen erzählen würden, dass Bayern untergeht, dann wüssten diese Menschen, dass es ihnen hier gut geht. Die Pro-Kopf-Einkommen seien in den letzten zehn Jahren nämlich hier um 54 Prozent gestiegen. Die funktionierende Infrastruktur ermögliche diesen Wohlstand. Die digitale Infrastruktur werde weiter vorangebracht. Die medizinische Versorgung sei bestens und auch im Bildungswesen stehe man gut da. Der Studiengang Biomanagement müsse vorangetrieben werden.

Bundestagsabgeordneter Alois Karl, der auch CSU-Kreisvorsitzender ist, betonte, dass zuerst eine erfolgreiche Bundestagswahl im Herbst notwendig sei "Dies ist dann wie ein Schwungrad für die Landtagswahlen im nächsten Jahr", versicherte er. Die Kandidatenaufstellung erfolgte deshalb so früh, um bei den anstehenden großen Festen wie eine Phalanx auftreten zu können. Auf die OB-Wahlen in Neumarkt ging Karl nicht ein.

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