Fenster in Freystadt eingeschlagen: Blutspur führte zum Täter
24.4.2015, 10:39 UhrZu einer Verurteilung kam es nicht, weil sich der Richter und Staatsanwältin Dorothea Müller-Höll auf die Einstellung des Verfahrens einigten. Sie werteten den Vorfall als unbedachte Rauschtat. Und auch die Leitung der Spitalstiftung in Freystadt hatte die Strafanzeige längst zurück gezogen.
Mit der bloßen Faust
Der ziemlich angetrunkene Angeklagte hatte mit der bloßen Faust ein Fenster des Stiftungsgebäudes eingeschlagen, wobei er sich auch die verräterisch blutenden Verletzungen zugezogen hatte. Die Frage, warum er das gemacht habe, konnte er nicht beantworten.
Den angerichteten Schaden in Höhe von etwa 450 Euro hat der 20-Jährige inzwischen beglichen. Petra Engster von der Jugendgerichtshilfe bescheinigte ihm zwar Reiferückstände, aber gute Ansätze, sein Leben in den Griff zu bekommen.
Da wollte ihm der Richter keine Steine in den Weg legen. Mit einer Geldauflage von 250 Euro, zu zahlen an das Caritas-Altenheim in Freystadt, ist die Sache für den jungen Mann erledigt.