Fibalon Baskets Neumarkt: Alte Hasen und junge Wilde

12.7.2019, 10:22 Uhr
Fibalon Baskets Neumarkt: Alte Hasen und junge Wilde

© Foto: Günter Distler

"Neben dem spielerischen Talent schauen wir vor allem darauf, ob die Chemie stimmt", erklärt Maximilian Richter, 2. Vorsitzender und Small Forward der Herrenmannschaft. Wenn das Gesamtpaket stimmt, kann es gut sein, dass ein neuer Spieler zu Saisonbeginn Ende September ins weiß-blaue Trikot schlüpft.

Eine Art Probezeit gilt auch für den neuen Trainer der Baskets, Mustafa Sarshar. Der C-Lizenz-Inhaber folgt auf Mario Göhring, der nach dem Aufstieg (22:0-Bilanz) und dem souveränen Klassenerhalt seiner Familie zuliebe einen Gang zurückschaltet. "Unser erster Eindruck ist sehr gut", sagt Richter. Sarshar passe gut zu den Baskets und verfolge einen anderen, "sportwissenschaftlicheren Ansatz".

Die Fibalon Baskets scheinen also gerüstet für die kommende Spielzeit. Auch, weil sie auf etablierte Leistungsträger wie Peter Prowosnik, den Mann für die Distanz-Würfe, zählen dürfen. Oder Alex Dokic, den Mittdreißiger, der durch seine Erfahrung und Übersicht das Team bereichert.

Dazu kommen die jungen Wilden, solche wie Center Tim Handt, Jahrgang 99. "Es sind einige Jugendspieler nachgerückt, die Mannschaft hat sich stark verjüngt. Das war unser Ziel", erläutert Richter und betont: "Die Stimmung ist gut, die Rollen sind verteilt." Neu besetzt werden muss die Rolle des Kapitäns, weil Roland Weigl das Team verlassen hat, nachdem er sich die Hand gebrochen und vom Arzt kein grünes Licht bekommen hatte.

Für die kommende Saison in der Süd-Staffel der Regionalliga peilen die Baskets "mindestens den Klassenerhalt" an, sagt Richter. Ich denke, ein Platz unter den besten Fünf ist drin." Das ist durchaus realistisch, wenn man bedenkt, dass die Fibalon Baskets schon einmal in der Süd-Staffel gespielt haben und am Ende Platz zwei belegten.

Damen bekommen noch eine Chance

Die Fibalon-Damen werden trotz des sportlichen Abstiegs auch nächstes Jahr wieder in der Bayernliga auflaufen, da sie vom Rückzug anderer Teams profitieren. "Es kommen Spielerinnen aus der Jugend", sagt Maximilian Richter. Er hofft, dass diese frischen Wind bringen und die Siegbilanz aufpeppen.

Nach einem sehr schwachem Saisonstart konnten sich die Herren II in der Bezirksoberliga fangen und letztlich sogar mit starken Leistungen in Form des Oberpfälzer Bezirkspokal eine Trophäe für die Vereinsvitrine sichern. Die Jugendteams der männlichen und weiblichen U18 sowie die Mädchen der U16 qualifizierten sich für die bayerischen Meisterschaften. "Alle haben sich dort sehr tapfer geschlagen und konnten mit den großen Namen aus den Basketball-Hochburgen mithalten", sagt sich Maxi Richter, der die U18-Jungs betreut hatte.

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