Freie Wähler wollen Informationsfluss verbessern

21.11.2010, 22:48 Uhr

Vorsitzender Reinhard Meier gab zudem einen Rückblick über die Aktivitäten des vergangenen Jahres. Renate Meier informierte über die aktuelle Lage der beiden Kindergärten und Ludwig Lang informierte zum Sachstand in der Gemeinde.

Er berichtete unter anderem über die Energiesparmaßnahmen, beispielsweise die Umstellung auf Energiesparlampen bei der Straßenbeleuchtung. Weiter informierte Lang über die Aktivitäten im Arbeitskreis Internet, dem er angehört. Er freute sich, dass sich nach jedem Treffen bei der Internetpräsentation der Gemeinde etwas verbessere.

Offen ist bislang der Wunsch, eine Veröffentlichung der Termine und eine Terminabsprache der ortsansässigen Vereine über das Internet zu realisieren. Was die aktuellen Großprojekte betrifft (Biogasanlagen, freistehende Solaranlagen, Windparks) wünschte sich Lang mehr Informationen im Vorfeld, bevor in den Marktratssitzungen darüber entschieden wird. Lang plädierte zudem für die Einrichtung eines Bauausschusses im Marktrat.

Renate Meier ging auf die Situation der Kindergärten in Lauterhofen ein: Beide seien auf Dauer nicht zu halten. Auch informierte sie über die vom Staat geforderte Errichtung einer Kinderkrippe, die von der Gemeinde zwingend durchzuführen sei. Diskutiert wurde, ob es nötig sei, dafür einen Anbau an den Kindergarten St. Gabriel zu errichten. Denn dieser sei mit enormen Kosten verbunden. Die Frage: Wäre es nicht sinnvoller, den Kindergarten Maria Goretti zur Kinderkrippe umzufunktionieren?

Vorsitzender Reinhard Meier erinnerte in seinem Bericht an die verschiedenen Veranstaltungen der Freien Wähler im Landkreis. Der in Lauterhofen organisierte Informationsabend zum Thema Biogasanlagen war laut Meier sehr gut besucht.

Einige Mitglieder der Freien Wähler hätten sich zudem bei der Besichtigung von Biogasanlagen im Landkreis einen Überblick über die Arbeitsweise und etwaige Geruchsbelästigung der Anlagen verschafft. Dabei sei auch mit Bürgern angrenzender Wohngebiete gesprochen worden, die sich teils deutlich über den „Gestank“ beschwert hätten, so Meier.

Im Hinblick auf die weitere Zukunft der Freien Wähler appellierte der Vorsitzende, eifrig neue Mitglieder zu werben: Einige Bürger würden bereits mit einem Wechsel liebäugeln. Darüber hinaus strebt Meier eine bessere Zusammenarbeit mit dem SPD-Ortsverband an, auch soll die Öffentlichkeitsarbeit verstärkt werden. Hierzu sollen Konzepte erarbeiten werden, um die Arbeit und die Ziele der Partei den Bürgern besser zu vermitteln.