Freien Wähler Velburg nominieren: Mehrheit der CSU verhindern

31.12.2019, 12:00 Uhr
Freien Wähler Velburg nominieren: Mehrheit der CSU verhindern

© Foto: Jutta Riedel

Kommunalpolitik sei sein größtes Hobby, meint der 38-Jährige, der "aus Überzeugung" Freier Wähler ist. Einen eigenen Standpunkt zu haben und auch zu vertreten, sei wichtig, "miteinander" möchte Karg die aktuellen Herausforderungen meistern und gemeinsam mit den Bürgern die Ortsteile gestalten.

Seit 2008 ist Karg im Stadtrat in Velburg, 2014 erreichte er als Bürgermeisterkandidat mehr als 47 Prozent der Stimmen, das sei "motivierend", meinte Karg, der überzeugt ist, für dieses Amt geeignet zu sein, und er dankte allen für das in ihn gesetzte Vertrauen.

In die Kommunalwahl gehen die Freien Wähler Velburg überdies mit 20 Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Altgemeindeteilen – ein Alleinstellungsmerkmal, glaubt Konrad Maget, der sicher ist, einige Stadträte stellen und eine weitere Mehrheit der CSU verhindern zu können, "das ist und bleibt unser Hauptziel".

Einstimmig gewählt wurden Konrad Maget (Dantersdorf), Jasmin Ascencio (Velburg), Albert Schlupf (Vogelbrunn), Michael Schäch (Oberwiesenacker), Markus Feihl (Oberwiesenacker), Christoph Kerschensteiner (Deusmauer), Martin Herdeis (Lengenfeld), Alexander Strobl (Hollerstetten), Matthias Deinzer (Günching), Daniel Eichenseer (Freudenricht), Stephan Wiendl (Velburg), Florian Klein (Ronsolden), Harald Froschauer (St. Colomann), Michael Schön (Velburg), Thomas Schuhmann (Bernla), Wolfgang Metschl (Unterwiesenacker), Norbert Franz (Unterwiesenacker), Josef Schuster (Velburg), Heinz-Peter Schmitz (Velburg), Andrea Zimmermann (Deusmauer), Ersatzkandidaten gibt es nicht. Stadtrat Erwin Gradl äußerte den Wunsch, dass alle Kandidatinnen und Kandidaten zu den Wahlveranstaltungen gehen, und appellierte, dabei zu bleiben, auch wenn es dieses Mal nicht klappen sollte, "in sechs Jahren brauchen wir junge Leute". Als Ziel nannte Gradl, nicht unbedingt die größte Mehrheit zu haben, "keiner soll die haben". Fraktionszwang lehnte Gradl ab, jeder solle abstimmen "nach seinem Gutdünken, was das Beste für die Allgemeinheit ist".

Maget freute sich über die "relativ junge Liste" mit Bürgern aus den verschiedensten Berufssparten. Es finde ein "Umdenken" statt, meinte Maget und appellierte: "Gas geben, dann sind wir nicht aufzuhalten."

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