Freystadt: Planung für Bundesliga läuft auf Hochtouren

1.6.2018, 09:49 Uhr
Freystadt: Planung für Bundesliga läuft auf Hochtouren

© Foto: Marcus Mehlich

Dabei müssen die Bundesliga-Termine mit dem internationalen Turnierkalender abgeglichen werden. Den Nationalspielern soll es so möglich sein, international zu spielen, insbesondere im Hinblick auf die Olympiaqualifikation für Tokio 2020.

Der neue Spielplan sieht vor, dass der TSV Freystadt gleich zu Beginn am 8. und 9. September in den hohen Norden zu zwei Auswärtsspielen anreisen muss. Gegner sind der Aufsteiger aus Niedersachsen, BW Wittorf und der TSV Trittau (Hamburg). Der neue Spielplan verzichtet in Zukunft auf die Dienstagabendspiele.

TSV Sportwart Tim Bambach zu dieser Neuerung: "Das kommt uns entgegen, wir haben drei Spieler, die im Berufsleben stehen und nicht immer Urlaub bekommen. Außerdem war der Dienstag Stress für unsere Aufbauhelfer und die Spieler, die an den Olympiastützpunkten in Saarbrücken und Mülheim trainieren."

Bis elf ist spannender

Intensiv diskutiert wurde auch die Beibehaltung der Zählweise "best of three" bei Sätzen bis elf Punkten. Während der Weltverband BWF nicht die erforderliche Zweidrittel-Mehrheit erhalten hat, die Elfer-Zählweise auch auf den internationalen Turnieren einzuführen, wird die Bundesliga daran festhalten. Denn: Für die Zuschauer sind Sätze bis elf statt bis 21 einfach spannender, es geht direkt zur Sache.

TSV-Manager Stephan Pistorius resümierte: "Die Veranstaltung war auch eine gute Werbung für unseren Verein und die Stadt Freystadt. Viele Teilnehmer waren das erste Mal hier und sehr angetan von unserer Stadt, dem Kloster, der guten Gastronomie und dem schönen Sportgelände des TSV Freystadt".

Beim TSV Freystadt laufen derzeit die Saisonvorbereitungen auf Hochtouren. "Die Gespräche mit unseren Bundesligaspielern sind zum Großteil sehr positiv gelaufen", berichtet TSV Sportwart Tim Bambach. Der Kern des Teams mit Johannes Pistorius, Oliver Roth, Lukas Schmidt, Florian Waffler und Hannes Gerberich stehe.

Problematischer sehe es im Damenbereich aus. Jenny Moore und Annabella Jäger werden auch kommende Saison für den TSV spielen. Julia Kunkel hat bei der Polizei eine Ausbildung begonnen und wird daher kürzer treten.

Ersatz für die Finnin?

Ein großes Fragezeichen steht hinter der Finnin Nanna Vainio. Sie hat ihre internationale Karriere beendet und zuletzt in der Bundesliga nicht die gewünschte Leistung gebracht. Daher ist der TSV auf der Suche nach einem Ersatz. Abteilungsleiter Stephan Pistorius: "Wir sind optimistisch, dass wir ein bundesligataugliches Team auf die Beine stellen. Das sind wir unserem Publikum schuldig". Bei dem positiven Trend, was Medienpräsenz und Zuschauerzahlen betrifft (in der vergangenen Saison kamen zu den Heimspielen im Schnitt über 250 Zuschauer, Tendenz steigend), ist man beim TSV guter Dinge, auch die Finanzierung hinzubekommen. Voraussetzung ist, dass alle Förderer und Sponsoren dem Projekt Bundesliga weiter die Stange halten.

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