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POSTBAUER-HENG - Die Aktiven des Obst- und Gartenbauvereins Postbauer machen sich nicht nur am eigenen Haus und drumrum zu schaffen, sie sorgen auch für ein schönes Ortsbild. Die Pflege von Grünanlagen und der Blumenschmuck auf Brücken waren einer ihrer Arbeitsschwerpunkte im ablaufenden Jahr.

Bei der Hauptversammlung zog der OGV Postbauer Bilanz über das vergangene Gartenjahr. Neben zahlreichen Mitgliedern begrüßte Vorsitzender Karl-Heinz Sellerer auch Bürgermeister Horst Kratzer und Werner Thumann vom Kreisverband für Gartenbau Neumarkt.

Derzeit hat der Verein rund 300 Mitglieder. Sellerer ging besonderes auf die vielen Tätigkeiten des OGV Postbauer ein. Dazu gehören die Grünflächenpflege am Neuen und Alten Friedhof, rund um die Kapellen in Buch, Kemnath, Postbauer sowie an der Wasserscheide am Dillberg. Die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen wird im Ferienprogramm noch verstärkt, eine oder zwei Schulklassen sind immer beim Pressen von Obst dabei, Waldexkursionen mit Kindern sind fast schon Routine.

Gartenschau ohne Gedränge

Die Tagesfahrt des OGV führte nach Tirschenreuth. Die Mitglieder waren begeistert von den Führungen, die eine Woche nach Beendigung der Gartenschau geboten waren. „Hier hatten wir richtig Zeit und konnten alles ohne Gedränge anschauen“, erklärt Sellerer. Auch eine mehrtägige Fahrt nach Thüringen fand großen Anklang.

Weiter dankte Sellerer den Aktiven, die bei der Grünflächenpflege und bei den Arbeiten am Mehrzweckgebäude mitgeholfen haben und der Marktgemeinde für die Unterstützung, ohne die der Obst- und Gartenbauverein nicht oder nur schwer existieren könnte. Es sei ein gegenseitiges Nehmen und Geben, da Vereine auch die Gesellschaft widerspiegeln.

Bürgermeister Kratzer stellte in seinen Grußworten die Bedeutung der Vereine heraus. Der OGV habe sich gut etabliert und sei rege am Werk. Das große Engagement des Vereines in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sei durchaus im Sinn der Marktgemeinde.

Auch Thumann, der zum Thema „Obst- und Gartenbauvereine im Wandel“ referierte hatte nur Lob für die Gartler. Die Gärten würden in viel größerem Maß als früher individuell gestaltet. Den Kindern und Jugendlichen die Schönheit und die Vielfalt der Natur zu vermitteln, sei Kernaufgabe. „Wir müssen den Kindern zeigen was wir von früher kennen, dass begeistert heute auch noch“. Postbauer liege hier ganz auf der Linie des Kreisverbandes.

Großen Raum nahm die Ehrung treuer Mitglieder ein, die Werner Thumann und Horst Kratzer im Auftrag des Kreisverbands, des Bezirksverbands und des Landesverbands durchführten.

Geehrt wurden vom Kreisverband mit der Bronzenadel für 15 Jahre: Hans Haßlauer, Josef Nägelein, Maria Pscheidl, Volker Reimann, Rita Schmidt und Erna Zinke.

Für 25 Jahre bekamen die Silbernadel des Bezirksverbands: Christine Clarck-Schmer, Kornelia Helmer, Alois Mederer und Angelika Mederer. Für 40 Jahre wurden vom Landesverband mit Gold geehrt: Else Blos und Waltraud Stielper.

Vom Ortsverein wurden für 20 Jahre mit der Silbernadel ausgezeichnet: Dieter Forster, Gerhard Klenhart, Olga Meiler und Sabine Reuther. Für 35 Jahre im OGV ging die Goldnadel an: Anna Gärtner, Hans-Wilhelm Koss, Sabine Mederer und Manfred Schultz.

Hans Bradl, Ortsheimatpfleger, Ehrenmitglied und Altbürgermeister, referierte über die Dorfplatzeinweihung in Kemnath 1989 und zeigte einen Film von damals. Mit der Verlosung des Blumenschmuckes endete die Hauptversammlung.