Guttenberger beliefert deutsche Top-Unternehmen

31.8.2014, 10:51 Uhr
Guttenberger beliefert deutsche Top-Unternehmen

© Foto: Anne Schöll

Vor 20 Jahren begann die Firma Guttenberger + Partner Lichtwerbung mit 15 Mitarbeitern im Freystädter Gewerbegebiet. Aktuell sind hier 220 Arbeitnehmer beschäftigt. Zum Firmenjubiläum wird es ein großes Fest geben. „Wir organisieren für unsere Angestellten mit ihren Familien am Samstag, 6. September, ein vorgezogenes Oktoberfest“, berichtet Marketingleiterin Susanne Metka beim Informationsbesuch von Landrat Willibald Gailler und Bürgermeister Alexander Dorr. „Gegen 21.30 Uhr ist ein großes Feuerwerk geplant.“

Rudolf Leitner hat zusammen mit Berthold Metka und Udo Jäger die Geschäftsführung inne. Er erinnert sich an die Anfänge im September 1994. Man habe eine Halle angemietet und mit der Produktion begonnen. Die ersten zwei Jahre seien eine schwierige Zeit gewesen, in der man hauptsächlich auf Kundensuche gewesen sei. „Seinerzeit haben wir nur Wiederverkäufer beliefert. Jetzt verkaufen wir unsere Lichtwerbeanlagen ausschließlich an Endkunden.“

Namhafte Auftraggeber

Namhafte Unternehmen wie Müller-Drogeriemärkte, Porsche, Netto oder Obi gehören inzwischen zum Kundenkreis von Guttenberger + Partner. 2001 war es dann so weit: Das Unternehmen konnte ins eigene Firmengebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite umziehen. Die Geschäfte liefen gut. Eine weitere Halle wurde gebaut und das Bürogebäude aufgestockt.

Die erste Tochterfirma, Guttenberger Digitaldruck, wurde gegründet. Sie arbeitet mit 20 Angestellten derzeit noch in Nürnberg. Etwas jünger sind zwei weitere Töchter, die Guttenberger Lichttechnik und Guttenberger Online. „Für uns ist die LED-Technik die Technik der Zukunft”, so Leitner. „Die Platinen werden bei uns im Haus entwickelt. Guttenberger Lichttechnik lässt sie produzieren und wir kaufen sie an“, erklärt er. Zu Guttenberger Online: In verschiedenen Online-Shops werden stylische Produkte angeboten, beispielsweise beleuchtete Hausnummern oder Leuchtbuchstaben als Dekoelemente.

Etwa 25 Prozent der Guttenberger-Produkte gehen in den Export. Das Kerngeschäft bleibt in Deutschland, erläutern die Geschäftsführer. Im vorigen Jahr habe man einen Umsatz von 23 Millionen Euro erzielt.

Bürgermeister Alexander Dorr zeigte sich bei dieser ersten Visite im Unternehmen sehr beeindruckt vom dynamischen Betriebsgeschehen. Damit der Standard gehalten werden kann, legt man bei Guttenberger großen Wert auf kontinuierliche Ausbildung.

„Wir ziehen unsere Fachkräfte selbst heran“, sagt Jäger. Insgesamt werden derzeit 30 junge Leute in den Berufsbildern Industriekaufmann, Mediengestalter, Konstruktionsmechaniker, Elektroanlagenmonteur, technischer Systemplaner, Lackierer und Schilder- und Lichtreklamerhersteller fit gemacht.

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