Hochmoderne Schießanlage eingeweiht

BERNGAU - Mit einem Festakt samt Rahmenprogramm nahmen die Berngauer Tannenwald-Schützen ihre neuen Schießstände in Betrieb und eröffneten gleichzeitig das diesjährige Gau- und Bundesschießen.

In seiner Rede verwies Schützenmeister Gerhard Grad auf die 50-Jahr-Feier des Vereins, die im September stattfinden wird und gab zunächst einen kurzen Rückblick.

Nahezu auf den Tag genau, am 30. April 1964, haben 19 junge Berngauer im Gasthaus Lukas die Tannenwaldschützen gegründet. Seinerzeit habe die Schützenjugend noch am Sonntagnachmittag trainiert. Heute stünden mit Katharina und Las Ellrich zwei qualifizierte Jugendtrainer zur Verfügung. „Während früher auf handbetriebenen Schießständen bei diffuser Beleuchtung im Saal beim Leininger geschossen wurde, verfügen wir heute über eine der modernsten Schießanlagen im Bereich des Schützengaues“, erklärte Grad.

Vereine seien Integrationsmotoren, die über ihr Angebot in der Lage sind, Neubürger, Neufamilien an den Verein und damit an die Gemeinde zu binden.

Entkernung war im April

Grad bedankte sich bei Lina Fruth, der Wirtin des Berngauer Hofes, dass sie als neue Betreiberin der Gastwirtschaft einen Pachtvertrag für die Schützenräume im Untergeschoss mit dem Verein eingegangen sei.

Aus diesem Grund überreichte Grad ihr einen Blumenstrauß für die Unannehmlichkeiten während der staubigen Bauphase.

Zu der Baumaßnahme selbst hörten die Anwesenden, dank vieler Förderer und großem ehrenamtlichem Engagement sei die Umrüstung auf vollelektronische Computerstände, die Einrichtung von Umkleidekabinen und eines weiträumigen Zuschauerbereiches gelungen.

Im April 2013 habe man begonnen, die Räume und das Schützenstüberl zu entkernen und für den Ausbau herzurichten. In etwa 1300 freiwillig und unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder sei eine komplett neue Schießanlage samt Schützenstüberl entstanden.

Grußworte sprachen Bürgermeister Wolfgang Wild, MdEP Albert Deß, Gauschützenmeister Jürgen Sostmeier, Bezirksschützenmeister Gerold Ziegler und der Schirmherr, Staatssekretär Albert Füracker.