Hohenfels steigt in den kommunalen Wohnungsbau ein

13.9.2019, 11:00 Uhr
Hohenfels steigt in den kommunalen Wohnungsbau ein

© Gemeinde Hohenfels

Die grundsätzliche Aussage des Architekten lautete, dass die Umsetzung des Vorhabens an dieser Örtlichkeit möglich ist und in die vorhandene Bebauung eingefügt werden kann. Drei Varianten hatte er ausgearbeitet, bei denen die Hanglage optimal ausgenutzt wird.

Gemeinsam haben alle Varianten, dass zwei Gebäude vorgesehen sind. Die Kostenschätzungen dafür bewegen sich zwischen 1,8 und 2,1 Millionen Euro. Je nach Aufteilung wären bis zu sieben oder acht Wohnungen je Baukörper möglich, so dass insgesamt 14 oder 16 Wohnungen geschaffen werden könnten. Es sind Ein- bis Vierzimmerwohnungen machbar. Ausreichend Stellplätze können ebenfalls untergebracht werden.

Bei einem zügigen Ablauf des Vorhabens könnten die Wohnungen im Herbst oder Winter 2021 bezugsfertig sein, so die Einschätzung von Weinmann.

Das kommunale Wohnraumförderungsprogramm des Freistaates Bayern, in dessen Rahmen diese Maßnahme am Schießstättweg abgewickelt werden kann, sieht laut Bürgermeister Bernhard Graf einen staatlichen Zuschuss von 30 Prozent vor. 60 Prozent der Kosten könnten mit einem zinsverbilligten Darlehen finanziert werden. Lediglich zehn Prozent Eigenanteil müsste der Markt Hohenfels leisten.

Weitere Vorteile seien, dass die Objekte im Eigentum des Marktes stünden und der die Belegung bestimmen könne.

25 Jahre Bindungsfrist

Die Höhe der Miete sei so zu bemessen, dass sie für einkommensschwache Wohnungssuchende tragbar ist. Die Bindungsfrist betrage 25 Jahre. Danach sei der Markt in seinen Entscheidungen völlig frei. Der Marktgemeinderat wird in einer der nächsten Sitzungen entscheiden, welche Variante umgesetzt wird und wie der Zeitablauf sein soll.

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