Holzheimer Schützen richten aus Gauschießen

9.1.2020, 15:00 Uhr
Holzheimer Schützen richten aus Gauschießen

© Foto: Siegfried Mandel

Es beinhaltet zudem ein Preisschießen anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Schützenvereins. Zum Auftakt am 10. Januar finden sich nicht nur Schirmherr Oberbürgermeister Thomas Thumann und der Sportreferent, sondern auch Abordnungen aus der Gauverwaltung des Schützengaus Altdorf-Neumarkt-Beilngries im Schützenheim zum sogenannten "Promischießen" ein. Spiegel verwies nicht nur auf die Tradition von Schützenfesten, die schon so alt sei wie der Schießsport selbst, sondern auch die Bedeutung des sportlichen Wettkampfes und des geselligen Zusammenlebens in einer lebendigen Gemeinschaft.

Andererseits berichtete er von einem rückläufigen Trend der teilnehmenden Schützen und Schützinnen. Waren früher oft mehr als 800 Teilnehmer beim Gauschießen zu verzeichnen, gingen in letzter Zeit nur noch etwa "500 plus x" zu den Wettkämpfen. Außerdem werde es immer schwieriger Leute zu finden, die Führungspositionen im Schützenverein übernehmen wollen.

Dennoch gab es aber auch Positives zu vermelden. Als absoluten Renner bezeichnete der Gauschützenmeister die starke Teilnahme am Oktoberfest-Landesschießen, zu dem vier Busse in die Landeshauptstadt fuhren. Die Gruppe mit den meisten Teilnehmern bekam ein Lichtgewehr.

Appell des Gauschützenmeisters

Abschließend sprach Spiegel noch den mittelfränkischen Schützentag an, der in zwei Jahren im Gau ANB abgehalten wird. Erste Vorbereitungen würden schon getroffen. Mit seinem Appell – "wir müssen zum Schießen gehen, um die Tradition der Vereine aufrecht zu erhalten" – wollte Spiegel alle Gaumitglieder wachrütteln und zur aktiven Teilnahme an den unterschiedlichsten Wettkämpfen auffordern.

Auch Schützenmeister Weixelbaum hofft auf eine rege Teilnahme, insbesondere beim diesjährigen Gauschießen und beim Gauschützenzug am 24. Mai (während des Neumarkter Frühlingsfests). Er dankte allen, die sich für den Verein einbringen und hervorragende Jugendarbeit leisten. Derzeit gibt es 242 Heinrichsbürg-Schützen, von denen 168 männlich und 68 weiblich sind.

Nach einem Rückblick über die Veranstaltungen und Aktivitäten der Schützenbrüder und -schwestern, dem Kassenbericht mit Entlastung und dem Bericht der Sportwartin schließlich die Ehrung der Vereinsjubilare. So halten 18 Mitglieder seit zehn Jahren dem Verein die Treue. Seit 40 Jahren sind Markus Felger, Bernhard Harrer, Robert Triller, Wolfgang Kuß und Dieter Grossmann Mitglied im Verein.

Schon ein halbes Jahrhundert gehört Alois Meier dem Holzheimer Schützenverein an. Zu Ehrenmitgliedern wurden Luise Breindl, Alois Lang und Wilhelm Kopp ernannt.

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