Horst Seehofer verbeugte sich vor Gluck

28.7.2014, 11:00 Uhr
Horst Seehofer verbeugte sich vor Gluck

© Anton Karg

 Höhepunkte waren ein großer Barockmarkt in der Innenstadt mit historischen Ständen für Leute mit Hunger und Durst und Spielgeräten für Kinder, das Projekt „Kanal im Feuerzauber" der Berchinger Wasserwacht und diverse kulturelle Akzente, als kultureller Höhepunkt die Oper „Le Cinesi" von C.W. Gluck.

Das Barockfest wurde am Freitag auf der zentral in der Innenstadt gelegenen Bühne durch Bürgermeister Ludwig Eisenreich und die Vorsitzende der Berchinger Gluckfreunde, Ursula Lindl, eröffnet.

 

Am Samstag machte Schirmherr Ministerpräsident Horst Seehofer den Berchingern seine Aufwartung. Der Gast aus München saß anschließend auch mit seiner Frau, MdB Alois Karl, Staatssekretär Albert Füracker und Landrat Williband Gailler in der ersten Reihe bei der Freiluftoper „Le Cinesi“.

Bürgermeister Ludwig Eisenreich hatte Seehofer zuvor gebeten, sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. In seiner kurzen Begrüßungsrede stellte das Berchinger Stadtoberhaupt unter anderem fest, dass es, um Großes zu erreichen, eines klaren Ziels, eines starken Willens und eines hohen Einsatzes bedürfe. „Christoph Willibald Gluck war so ein Mensch, der Großes erreicht hat“.

Mit seinem Anspruch an die Musik, zutiefst menschliche Empfindungen unverstellt widerzuspiegeln, habe Gluck den nachfolgenden Komponistengenerationen den Weg gewiesen. „Die Stadt Berching ist stolz auf ihren größten Sohn, der auch 300 Jahre nach seiner Geburt den Namen Berchings in die Welt hinausträgt.“

Ministerpräsident Seehofer berichtete den vielen Zuhörern, die sich auf dem Reichenauplatz dichtgedrängt um ihn geschart hatten, dass es reizvoll sei, nach den Spuren zu suchen, die Gluck hinterlassen habe, die in Berching, Paris und vor allem die in Wien. Spuren, „die seine Musik bei uns Heutigen hinterlässt“. Glucks Musik bleibe im Ohr. Und auch so mancher Titel im Gedächtnis. Seehofer erinnerte dabei an das Andante „Reigen der seligen Geister“ aus Orpheus und Eurydike.

Am Sonntag folgte noch eine Matinee in Weiß, die den Festreigen abschloss.

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