In der Klostergasse füllen sich die Ladenlokale

19.2.2018, 15:58 Uhr
In der Klostergasse füllen sich die Ladenlokale

© Foto: Distler

"Eine erfreuliche Entwicklung", sagt City-Manager Christian Eisner, Geschäftsführer von "aktives Neumarkt". Denn damit schließen sich einige der schmerzlichsten Lücken in der Schaufensterfront, einige der Lokale standen schon länger leer.

Etwa der frühere Schuhladen an der Kreuzung zur Kastengasse. Dort öffnet Sait Basaran im Mai einen "Friseur- und Barber-Shop" im angesagten Vintage-Stil mit dunklen Holzmöbeln und Ledersesseln. Basaran hat ein ähnliches Geschäft bereits in Nürnberg. "In Neumarkt ist dies noch eine Marktlücke", sagt er.

Gegenüber zieht "Dianas Floristik" vom Oberen Markt in die ehemalige Bäckereifiliale. "Hier ist ein tolles Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Geschäftsleuten", sagt Diana Hoffmann-Huber. Zu Ostern will sie aufsperren.

Aus "Madonna" wird "Valentina": Nadja Huber eröffnet in der Klostergasse 5 ein Bekleidungsgeschäft. "Italienische Mode zu bezahlbaren Preisen" will sie dort anbieten. Los geht‘s in der letzten Märzwoche. Spätestens zum einkaufsoffenen Sonntag am 25. März will sie am Start sein. Unter neuer Führung macht die "Strumpf-Boutique" wieder auf – als Ableger des nur wenige Meter entfernten "Sarah K." und mit erweitertem Sortiment. Ab April gibt es dort auch Schuhe.

Und auch der Laden vor dem Klostertor mit der Nummer 16 ist ab Mai wieder vermietet. Wer dort hinein geht, weiß Eisner noch nicht: "Es tut sich im Moment so viel auf einmal."

Kuzzeit-Läden poppen auf

Das ist ein gutes Zeichen für den manchmal schon tot gesagten Standort Klostergasse. Doch macht die Planung für manche Werbe-Aktionen schwierig. Sogenannte Pop-Up-Stores, die nur zwei bis vier Wochen existieren, sollen die "einzig echte Neumarkter Fußgängerzone" beleben und Leerstände kaschieren.

Am 6. April soll es losgehen mit Design-Produkten aus der Region. Wo? Da legt Eisner sich nicht fest. Denn die zunächst geplanten Standorte sind schon vermietet.

Diese Kurzzeit-Läden sind nur einige der Aktionen, mit denen die Geschäftsleute der Klostergasse gemeinsam die Attraktivität steigern wollen. Geplant ist ein Graffiti-Wettbewerb, wo sich die lokale Street-Art-Szene entweder an bereitgestellten Flächen oder an den Zäunen vor der Baustelle für die Seniorenwohnlage austoben darf. Größere Beeinträchtigungen durch die Baustelle befürchtet Eisner nicht. Weil sie von der Herzwirtsgasse aus erschlossen wird, fallen maximal 1,5 Meter vom Straßenraum weg.

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