In Freystadt zieht ein viertes Storchen-Paar ein

20.4.2021, 10:02 Uhr
In Freystadt zieht ein viertes Storchen-Paar ein

© Anne Schöll, NNZ

Was vor Jahren zunächst mit einem Pärchen auf dem Kamin der Schreinerei Klebl begann, hat sich mit Nistplätzen auf dem oberen Torturm und seit wenigen Jahren auf dem unteren Torturm weiterentwickelt.

Das wird nun mit einem vierten Horst ergänzt, nicht auf dem Vogelbeobachtungsturm im Biotop hinter dem Franziskanerkloster, auf dessen Dach vor zwei Jahren eine Nisthilfe installiert worden ist, sondern auf dem Kamin der ehemaligen Knabenschule auf dem unteren Teil des Marktplatzes, die von der Stadt als Verwaltungsgebäude genutzt wird.



„Weil keiner der beiden Vögel beringt ist, wissen wir nicht, ob es vielleicht Jungstörche sind, die in den letzten Jahren in den Freystädter Nestern aufgewachsen sind“, erzählt Silvia Augustin, die das Storchgeschehen in Freystadt beobachtet und für den Vogelschutzbund dokumentiert.

Jedenfalls scheinen sich die beiden in luftiger Höhe über dem Marktplatz wohlzufühlen, denn sie sammeln schon Nistmaterial und sind recht vertraut miteinander. Weitere gute Nachrichten hat Augustin von den anderen Nestern.

Freystadts Störche brüten seit Palmsonntag

Auf dem oberen Torturm wird seit dem Palmsonntag gebrütet, so dass sich hier bereits Ende April nach einer Brutzeit von 30/32 Tagen Nachwuchs einstellen könnte. Auf dem Klebl-Kamin wird seit Ostern gebrütet und nur etwas später ging es auch auf dem unteren Torturm mit dem Brutgeschäft los.

Im vorigen Jahr schafften es die Altvögel, jeweils ein Junges in den drei Nestern durchzubringen. Es bleibt spannend, wie es in diesem Jahr kommen wird.