In Pirkach entsteht ein kleines Baugebiet

27.7.2017, 09:33 Uhr
In Pirkach entsteht ein kleines Baugebiet

© Foto: Werner Sturm

Zuvor wurde über die einzelnen Stellungnahmen abgewogen. Von einem anliegenden Bürger kam der Hinweis auf die Regelung des ordnungsgemäßen Abflusses des Oberflächenwassers in diesem Bereich. Dies wurde laut Bürgermeister Alois Scherer bereits mit dem Ingenieurbüro Trummer entsprechend geplant.

Weiter wurden von den Fachstellen Anmerkungen zu dem Bebauungsplan Dorfgebiet Pirkach gemacht. Diese wurden soweit in den Bebauungsplan mitaufgenommen oder zur Kenntnis genommen. Somit stand der Änderung des Flächennutzungsplanes nichts im Wege. Diese wird nun dem Landratsamt zur Genehmigung vorgelegt. Nach der Genehmigung wird der Satzungsbeschluss des Gemeinderatsgremiums bekannt gemacht und die Grundstücke können veräußert und bebaut werden.

Wie Scherer berichtete, gibt es schon zwei Interessenten aus Pirkach für Bauparzellen. Das Baugebiet stehe der nachwachsenden Bevölkerung von Pirkach zur Verfügung. Somit sei die Zukunft des Ortes Pirkach wieder ein Stück weit gesichert. Der Dank des Rathauschefs galt an dieser Stelle dem Grundstückseigentümer für die Abgabebereitschaft.

Tolles Ferienprogramm

Im weiteren Verlauf stellte Scherer das umfangreiche Ferienprogramm vor. Die beiden Jugendbeauftragten des Gemeinderats, Peter Hollweck und Peter Meier, haben zusammen mit dem Generationennetzwerker Jochen Hirschmann und der Verwaltungsmitarbeiterin Melanie Moosburger das Programm ausgearbeitet. Das breit gefächerte Angebot umfasst die schon traditionell bekannten Punkte wie Pizzabacken, verschiedene Bastelnachmittage, Fußballtraining, Zelten, Schlauchbootfahren, Tanzkurs, Orientierungslauf, Blaulichttag der Jugendfeuerwehr, Spielmobil des Kreisjugendrings, Ferienpassfahrten etwa ins Legoland Günzburg, Kindernachmittag am Juravolksfest, Wildkräuterwanderungen mit Herstellung von Kräutergelee, Besuch des Erlebnisparcours im Hochseilgarten, Malen mit Acrylfarben, Hundetraining zum richtigen Umgang mit Hunden, dem Selbermachen von Gelbwürsteln im Gasthaus Sippl und dem Forschen und Experimentieren an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg – Weiden. Daneben werden mit einer Meditation für Kinder, Schwarzlichtminigolfen und Kinder-Zumba neue Attraktionen angeboten. Das Ferienprogramm setzt auf die Zusammenarbeit mit Regens Wagner, Holnstein, so dass Kinder und Jugendliche daran teilnehmen können, die wegen einer Behinderung einer Betreuungsperson bedürfen.

Zur Resonanz des Programms berichtete Bürgermeister Scherer, dass bereits am ersten Buchungstag umfangreiche Reservierungen vorgenommen worden seien, so dass noch in begrenztem Umfang Plätze frei seien, die im Bürgerbüro des Rathauses gebucht werden könnten. Der Vorsitzende sprach allen Beteiligten, besonders den Vereinen, Gruppierungen, Unternehmen und Privatpersonen für ihr ehrenamtliches Engagement ein herzliches Vergelt’s Gott aus.

In diesem Zusammenhang wies der Bürgermeister auch auf den Volksfestbus hin. In diesem Jahr wurde die Abfahrtszeit wieder auf 0.30 Uhr festgelegt. Somit werde eine attraktive Alternative zum eigenen Auto geschaffen und vielen Deiningern der Besuch des Neumarkter Jura-Volksfestes ermöglicht.

Pumpe mit Nachblas-Station

In Döllwang wurde Ende der 80er Jahre ein pneumatisches Pumpwerk für den Mischwasserkanal erstellt. Nach nunmehr knapp 30 Jahren ist die Technik veraltet und entspricht nicht mehr den Sicherheitserfordernissen. Aus diesem Grund sollte die Maschinentechnik im gesamten Pumpwerk durch neue Kreiselpumpen und eine Nachblas-Station ersetzt werden. Das Ingenieurbüro Petter hat eine Vorstudie erstellt. Die Kosten werden etwa 80 000 Euro betragen. Das Büro Petter wird nun beauftragt eine detaillierte Planung zu erstellen und die Ausschreibung vorzunehmen. Im kommenden Jahr soll die Maßnahme umgesetzt werden.

Abschließend konnte wieder für sechs Bauvorhaben das gemeindliche Einvernehmen erteilt werden. Weiter wurde der Errichtung eines Unterstellplatzes ebenfalls das Einvernehmen erteilt.

Gemeinderätin Gaby Feierler-Egner bat darum, dass ihr bereits mit der Sitzungsladung die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange oder von Privatpersonen zu Bebauungsplänen übersandt werden, über die es bei den jeweiligen Sitzungen zu entscheiden gilt. Scherer sagte dies für relevante Stellungnahmen zu. Ansonsten würde während der Sitzung detailliert darauf eingegangen.

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