In Sindlbach wird Sport groß geschrieben

12.10.2018, 12:00 Uhr
In Sindlbach wird Sport groß geschrieben

© Foto: Fügl

Damit verbunden weiter eine umfangreiche Dokumentation der Aktivitäten des "Clubs", der 1970 noch als reiner Fußballverein gegründet wurde. Zwischenzeitlich entstand daraus ein "kleiner Großverein" mit vielen weiteren Abteilungen.

Zwar war bald Schluss mit der Sparte Teak-Won-Do und Kickboxen, in der Peter Hiereth 1987 sensationell den WM-Titel errang. Da aber Wettkämpfe im ganzen Bundesgebiet, oft auch in Nachbarländern, zu absolvieren waren, musste die Kampfsportart nach wirtschaftlichen Erwägungen ad acta gelegt werden. Ebenso erging es später wegen Spielermangels der Tischtennis- und der Handballabteilung.

Hip-Hop und Qi Gong

An Sportsgeist und Ideen aber mangelte es nie, die Angebotspalette ist heute umfangreich und vielseitig. Zug um Zug etablierten sich Yoga und Qi Gong, die Kampf-Kunst-Sparte, Gymnastik, Damengymnastik mit Bodystyling, Spinning, Sling-Training, Hip-Hop, Jazzdance und schließlich auch noch eine Kinder-Turngruppe.

Sämtliche Sparten zeigten auf der großen Sportanlage oder in der Turnhalle, was sie drauf haben und wie sie ihre Sportart beherrschen. Natürlich haben die FCS-Verantwortlichen auch den geselligen Teil nicht vernachlässigt. Auf dem Areal drehte sich ein Spanferkel am Spieß, der Vereinswirt lockte mit griechischen Spezialitäten, Sportlerinnen lockten mit Kaffee und Kuchen und eine große Losaktion hatte zur Folge, dass die große Tombola bald leer geräumt war.

Das einzige, was absolut nicht eingeplant war: Die unerwünschte Niederlage der Sindlbacher Fußballer, die sich überraschend mit 1:2 dem Gast FSV Unterferrieden geschlagen geben mussten und in der Tabelle der Kreisklasse Ost in die Abstiegszone abrutschten.

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