Irrungen um die Statue des Heiligen Rudolf

17.7.2017, 10:45 Uhr
Irrungen um die Statue des  Heiligen Rudolf

© Foto: Maria Krauß

Dafür gab es lang anhaltenden Beifall – zu Recht. Die gesamte Truppe hatte fleißig für den Auftritt geprobt und war auch mit enormem Spaß bei der Sache. Zudem funktionierte die Mischung aus jungen und halten Hasen hervorragend.

"Oldie" und Jubilar Mathias Meyer aus Eschertshofen spielte bereits zum zehnten Mal mit und hatte die Rolle des Bürgermeisters Armin Bergmüller inne. Der sollte sich eigentlich auf die bevorstehende Wallfahrer-Veranstaltung freuen, die seinem Ort immer viel Zulauf bringt. Denn viele kommen extra wegen der Sage, dass vor vielen Jahrhunderten ein gewisser Rudolf eine Statue für die Kirche geschnitzt habe. Jahrelang war diese verschollen, doch der Großvater von Armin Bergmüller hat sie vor knapp 60 Jahren wieder gefunden und dem Ort so den "heiligen Rudolf" beschert.

Die Gerüchteküche besagt allerdings, dass der Großvater die Statue selbst geschnitzt hat, und das will die Kulturausschussvorsitzende Inge Birkenhagen, dargestellt von Corinna Lehmeier, mit Professor Doktor Alois Kern (Stefan Guttenberger) nun auch beweisen.

Damit beginn ein munteres Hin und Her, das zudem gespickt war mit Liebeswirrungen, und natürlich dürfen auch zahlreiche Anspielungen auf die Gemeinde und örtlichen Gegebenheiten nicht fehlen.

Ein Top-Ensemble präsentierte ein unterhaltsames Stück und zeigte mal wieder, wieso jedes Jahr aufs Neue das Zelt so gut gefüllt ist.

Beste Stimmung

Auch Tags darauf beim bayerischen Abend war die Stimmung bestens und "Donnaweda" sorgte für die passende musikalische Untermaltung.

Den Abschluss am Sonntag bildete dann der Festgottesdienst im Zelt und einem gemütlichen Ausklang mit Kinderlosstand, Oldtimer-Treffen und musikalischen Darbeitungen der "Rascher Buam."

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