Jugendliche stürmen die Ottoburg

PILSACH - Auf ein ereignisreiches und fleißiges Jahr blickten die Pilsacher Ottoburgschützen bei ihrer Jahreshauptversammlung im Schützenheim zurück. Schützenmeister Josef Setzer erinnerte dabei an die wichtigsten Veränderungen im Verein.

Unter anderem wurde eine neue Ablufthaube in der Küche installiert, Bänke und Bestuhlung im Gastraum wurden umgebaut. Höhepunkt war die Königsfeier, die zum ersten Mal im Schützenheim abgehalten wurde. Desweiteren hat die Luftgewehr-Abteilung mit einer emsigen Truppe um Sportleiter Reinhold Wenisch die Luftgewehrstände umgerüstet. Auch dank der neuen Technik konnte der Verein einen großen Zulauf im Nachwuchsbereich verzeichnen. Wie Josef Setzer erklärte, wolle der Verein das vergangene Jahr mit dem diesjährigen Programm noch toppen.

Auch die Umrüstung der Lüftungsanlage der Pistolen und Gewehrschützen steht an, wobei der Schützenmeister darauf zählt, dass die Abteilung das gleiche Engagement an den Tag legt wie die Luftgewehr-Schützen bei ihrer Maßnahme.

Da die Umbauten nicht allein durch die Vereinsbeiträge finanziert werden können, werden auch Einnahmen aus Veranstaltungen herangezogen. In diesem Zusammenhang bedankte sich der Schützenmeister bei allen Helfern, die tatkräftig mit angepackt haben und rief die anderen dazu auf, sich ebenso einzubringen. Diese "eingebrachten Leistungen" würden auch bei den Investitionen eine Rollen spielen. Des Weiteren wird überlegt, Pflichtarbeitsstunden für alle Aktiven einzuführen.

Das Vereinsjahr 2017 war für die Ottoburgschützen wie immer sehr veranstaltungsreich. Vor allem das Preisschafkopfrennen verzeichnete mit 37 Partien und 148 Teilnehmern einen Rekord. Es findet heuer am 13. Februar ab 19 Uhr im Schützenheim statt. Es winken große Preise, für den Sieger 250 Euro, für den Zweiten eine halbe Sau und für den Dritten ein Flex-Werkzeug.

Neben den zahlreichen Veranstaltungen und Wettbewerben hat auch die Jugendabteilung ein buntes Programm beigesteuert, "das mit Begeisterung aufgenommen wurde". Bester Beweis dafür seien die 18 Neuzugänge im vergangenen Jahr, davon 13 im Jugendbereich. Dies war auch der Umrüstung auf Lichtpunkt-Anlagen für jüngere Interessenten zu verdanken,

Die Luftgewehr-Abteilung hat aktuell drei Erwachsenen-Mannschaften und ein Jugend-Team. Als Highlight 2018 bezeichnete Wenisch den dreitätigen Ausflug nach St. Englmar im Juli. Der Verein sucht noch "dringend" einen Vergnügungswart. Gerne können die damit verbundenen Aufgaben auch zwei oder drei Mitglieder unter sich aufteilen.

Lehmeier ist Vereinsmeister

Peter Lehmeier berichtete von der Feuerwaffenabteilung, die mit drei Kleinkaliber-Mannschaften am Rundenschießen teilgenommen hat, ebenso ein Team bei den Langwaffen.

Vereinsmeister wurde Peter Lehmeier mit einem Rundendurchschnitt von 246,00 Ringen. Ihm folgen Günter Biegler mit 244,50 Ringen und Franz Hollweck mit 236,2 Ringen. Die stellvertretende Bürgermeisterin Ulrike Nißlbeck überbrachte die Grüße der Gemeinde.