Jura-Volksfest: Biermarke von 1992 gesucht

Seit 30 Jahren sammelt Richard Mauritz (66) aus Höhenberg die Biermarken des Jura-Volksfestes. Er verbindet damit Erinnerungen an seine Zeit als Volksfest-Elektriker. Aber eine Marke fehlt ihm — die von 1992. Er hofft nun, dass ihm ein Aufruf in den Neumarkter Nachrichten hilft, seine Sammlung zu vervollständigen.

Wie sind Sie dazu gekommen, die Biermarken des Jura-Volksfestes zu sammeln?

Richard Mauritz: Ich war zehn Jahre lang Volksfest-Elektriker. Da habe ich immer Biermarken bekommen, und da ist halt mal eine übrig geblieben. Seit 1987 sammle ich diese bedruckten Papiermarken nun schon. Ich bewahre sie in einer Steckhülle für Visitenkarten auf. Nur die von 1992 fehlt halt. Die hätte ich schon gern.

 

Was haben Sie schon unternommen?

Mauritz: Meine Schwiegertochter hat schon einen Aufruf im Internet gestartet, aber es hat sich noch niemand gemeldet. Den Festwirt Albert Zollbrecht — der wohnt auch am Höhenberg — habe ich auch schon gefragt, aber der hat keine mehr.

 

Was hat denn die Mass 1987 gekostet?

Mauritz: Die hat damals fünf Mark gekostet, dann ist der Preis kontinuierlich gestiegen.

 

Was hatten Sie als Volksfest-Elektriker zu tun?

Mauritz: Ich musste die Schausteller an den Strom anschließen und Lichtwache halten. Handys gab es ja damals noch nicht. Das heißt, ich musste jeden Tag im Bierzelt sein, um im Falle eines Stromausfalls sofort da zu sein. Denn wenn die Schausteller eine Viertelstunde Stromausfall hatten, das war gleich ein großer Verlust. Das kam oft vor. Heute hat sich das gebessert, die Anschlüsse sind besser geworden.