Kalt-Asphalt für kleine Risse

22.2.2017, 09:59 Uhr
Kalt-Asphalt für kleine Risse

© F.: Fellner

Erst einmal wird nur provisorisch geflickt mit Kaltasphalt. Der kann ohne großen Aufwand ausgebracht werden und muss nur noch verdichtet werden. Drei bis fünf Tonnen davon verbraucht der Bauhof jedes Jahr. "Im Frühjahr, wenn es wärmer ist, wird dann gescheit repariert", sagt Hans Huber, der Vorarbeiter im Straßen- und Wegebau.

Die Löcher im Asphalt entstehen dadurch, dass Wasser in Risse oder kleine Hohlräume der Straßendecke oder an der Bankette eindringt, dort friert und sich dabei ausdehnt. Je häufiger die Temperaturen um den Nullpunkt pendeln, Tau- und Frostwetter sich abwechseln, desto größer sind die Frostaufbrüche und Löcher. Die lang andauernde Kälteperiode in diesem Winter hat den Straßen also gar nicht besonders stark zugesetzt.

Noch Salz im Lager

Dafür haben sie die Salzvorräte kräftig beansprucht. Von einem Engpass kann zwar keine Rede sein. Doch im Januar wurde nachgeordert.

Jetzt scheint die Streu- und Räumperiode vorbei zu sein. Die Straßenkontrolleure fahren durch die Stadt, prüfen Abschnitt für Abschnitt, Bezirk für Bezirk. Dabei kennen sie die Straßen und Wege, die besonders anfällig beziehungsweise schon etwas angeschlagen sind. Alle Schäden, die ihnen auffallen, dokumentieren sie in einer Liste. Diese arbeitet der Asphalt-Trupp dann ab.

Trotzdem kann auch mal etwas übersehen werden, sagt Bauhof-Leiter Richard Willjung. Wem etwas auffällt, kann den Schaden deshalb immer melden unter * (0 91 81)2 36 80.

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