Kemnather CSU fordert: NM 2 muss sicherer werden

16.4.2017, 11:55 Uhr
Kemnather CSU fordert: NM 2 muss sicherer werden

© F.: Sturm

Der CSU-Ortsvorsitzende Anton Auer fordert schon lange geeignete Maßnahmen zur Verringerung der Geschwindigkeit auf der NM 2 bei Kemnathen.

Das Fass endgültig zum Überlaufen gebracht hat beim ihm ein Verkehrsunfall am 11. März in Höhe der vielbefahrenen Kreuzung an der Ortseinfahrt: Bei dem tragischen Ereignis hatte ein junger Motorradfahrer sein Leben verloren.

"Ich kann es nicht verstehen, dass die Verkehrsbehörde am Landratsamt nicht bereit ist, hier Maßnahmen zu ergreifen", sagt Auer. Er verweist darauf, dass es im weiteren Verlauf der NM 2 bereits einige Geschwindigkeitsbegrenzungen gebe. Der Punkt bei Hamberg sei laut Auer deshalb so gefährlich, weil die Kreisstraße viel befahren sei und die Kreuzung durch die Zufahrt zum Kompostier- und Landschaftspflegebetrieb häufig genutzt werde.

Wie berichtet, hat dessen Betreiber allein am Tag des Motorradunglücks mehr als 140 Fahrzeuge gezählt, die von der Kreuzung aus in Richtung seines Betriebes fuhren.

"Verkehrsschauen mit Landratsamt und Polizei haben bisher nichts gebracht, deswegen wollen wir mit Nachdruck darauf hinweisen, dass die Bürger endlich Taten sehen wollen", so Auer, der deshalb eine Unterschriftenliste aufgesetzt hat.

232 Kemnathener haben unterschrieben und sich damit für eine Geschwindigkeitsbegrenzung, ja sogar für einen kleinen Kreisverkehr auf der NM 2 ausgesprochen. Die Liste wurde mittlerweile an das Landratsamt, den Bundestagsabgeordneten Alois Karl (CSU) und den Staatssekretär Albert Füracker gemailt.

"Ich hoffe, dass das fruchtet", sagte er und: "So kann und darf es nicht bleiben. Die Kreisstraße muss auf gesamter Höhe der Ortschaft Kemnathen sicherer gemacht werden."

Die CSU in Kemnathen hat aktuell 21 Mitglieder. Bei der jüngsten Jahresversammlung wurde der komplette Vorstand einstimmig gewählt: der Ortsvorsitzende Anton Auer, sein Vertreter Daniel Rohde, Schatzmeister Ulrich Auer, Schriftführerin Christa Staudigl, die Beisitzer Jakob Friedl, Karl Staudigl, Arnold Pappler und Ina Heim.

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