Kita in Möning wird ab Frühjahr gebaut

28.9.2018, 11:09 Uhr
Kita in Möning wird ab Frühjahr gebaut

© Foto: Anne Schöll

Der Eingang für diese Einrichtung ist von der Pavelsbacher Straße her geplant. Weil vor dem neuen Gebäude viel Platz ist, werden hier Parkplätze gebaut. Planer Johannes Berschneider zeigte sich im Freystädter Stadtrat begeistert vom Grundstück, bezeichnete es als interessant, mit viel Freiraum und Gestaltungsmöglichkeiten im Garten mit Biotop, Matschplatz, Grün- und Spielgerätefläche.

Der Baumbestand bleibt erhalten. Zum öffentlichen Bolzplatz hin wird der Kita-Raum mit einem Zaun abgegrenzt, ebenso zu den anderen Nachbarn hin. Der öffentliche Weg, der von der Pavelsbacher Straße in die Frickenhofenstraße über das Gelände führt, bleibt erhalten.

Im Vorentwurf, den Berschneider vorstellte, dominiert nach dem Eingang ein länglicher, durchgehender Mehrzweckraum, der in eine überdachte Freihalle im Garten mündet. Davon zweigen auf der einen Seite ein Arm für die Verwaltungsräume und ein separater Arm für die beiden Gruppen- und Nebenräume für die über Dreijährigen ab, auf der anderen Seite ein Arm mit den beiden Krippenräumen samt Schlaf- und Nebenräumen für die jüngeren Kita-Kinder

. "Bei der Raumaufteilung sind die Wünsche der Kinderbetreuerinnen berücksichtigt worden", informierte Berschneider. Dorr schob nach: Die Raumanordnung war ein längerer Prozess, der bereits im Vorfeld mit der Kindergartenfachaufsicht im Landratsamt abgeklärt worden ist.

Was im Vorentwurf noch nicht feststand, war die Dachform. Wie die Gebäude aussehen würden, wenn sie ein Pultdach, gegenläufige Pultdächer, eine asymmetrische Dachlösung oder Flach- und Satteldächer hätten, zeigte eine Computeranimation.

Satteldach bevorzugt

Das Gremium entschied sich für ein Satteldach, obwohl ein Flachdach die einfachste Lösung gewesen wäre. Grund: Flachdächer sind reparaturanfälliger als andere Dachformen. Berschneider merkte an, das Dach werde eine Holzkonstruktion. Modern wäre es, wenn Dach- und Fassadenverkleidung aus dem gleichen Material bestünden.

Fabian Seitz äußerte Bedenken wegen des Lärms, weil der Ruheraum für die Kleinkinder Richtung Parkplätze angeordnet ist. "Das ist baulich so machbar, dass kaum Störungen da sind", erklärte der Planer. Zu den Kosten wollte Berschneider noch nichts sagen, sie wurden wegen der erst in der Sitzung beschlossenen Dachform noch nicht ermittelt.

Zum Zeitplan: Heuer noch sollen die Zuschussanträge gestellt und die Arbeiten ausgeschrieben werden. Dann könnte es im Frühjahr losgehen. Dorr fügte hinzu, die Regierung habe bereits die Erlaubnis für einen vorzeitigen Maßnahmenbeginn zugesagt. Auf Nachfrage, ob man schon wisse, was mit den Räumen im ehemaligen Pfarrstadel geschieht, in denen der Kindergarten jetzt untergebracht ist, sagte Dorr, da sei bislang nichts bekannt.

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