Knifflige Aufgaben für Jungfeuerwehrler

19.9.2019, 09:48 Uhr
Knifflige Aufgaben für Jungfeuerwehrler

© Foto: Anne Schöll

Organisiert hatten diesen die Jugendwarte Nadine Eisinger, Lukas Tratz, Julian Schmid und Marcel Ströbert für die sechszehnköpfige Gruppe, allesamt zwischen zwölf und 16 Jahre alt. Sie hatten sich eine Reihe von Szenarien ausgedacht und zusammen mit einem Helferteam aus den Reihen der aktiven Feuerwehrleute authentisch arrangiert.

Da galt es für die Jungfeuerwehrleute einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn beispielsweise die Leiter, mit der die Katze aus einem Baum gerettet werden sollte, zu kurz war und eine Ersatzlösung in Form einer Steckleiter her musste – und dazu gab es den Tipp, Handschuhe nicht zu vergessen, denn das Tier könnte nervös sein und kratzen.

Vermisste Person gesucht

Eine besondere Übung war die Suche nach einer vermissten Person. Hier kam Unterstützung von der Hundestaffel aus Neumarkt. Ein T-Shirt dieser Person und die feine Nase der Tiere führte schließlich zum Auffinden des Vermissten.

Die Rettung einer hilflosen Person aus einem abgesperrten Zimmer über das Fenster mittels Drehleiter, das Bergen eines Verunglückten von einem Vordach oder einen Menschen, der Suizid begehen wollte, daran zu hindern, waren teilweise recht knifflige Aufgaben. Komplettiert wurden die elf zu meisternden Aufgabenstellungen noch mit den nahezu "alltäglichen" Arbeiten einer Wehr wie technische Hilfe bei Verkehrsunfällen oder dem Löschen von Bränden.

Einsätze in den frühen Morgenstunden oder mitten in der Nacht oder beim Mittagessen: Da hieß es, alles liegen und stehen zu lassen, um schnelle Hilfe zu bringen.

Doch die Jugendlichen haben ihre Zeit und Nachtruhe gerne geopfert für den Einblick in den Feuerwehrberuf.

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