Krippe steht heuer am Hauptaltar in Freystädter Wallfahrt

FREYSTADT - Es ist schon ein ganz besonderer, nicht alltäglicher Blickfang, wenn der Besucher dieser Tage die Wallfahrtskirche "Maria Hilf" in Freystadt betritt: Die Weihnachtskrippe mit über 20 handgeschnitzten Figuren, die bis zu einem Meter groß sind, thront auf den Stufen des Hauptaltares und weckt das Bedürfnis, die Darstellung aus der Nähe zu betrachten.

Bis vor zwei Jahren war das weihnachtliche Geschehen in einer Seitennische der Kirche platziert, wo es bei weitem nicht so zur Geltung gekommen ist. Einen Tag lang hat das Krippenbauteam, bestehend aus acht Gläubigen und fünf Patres vom Franziskanerkloster, dekoriert, bis alles an seinem Platz gestanden ist und die Technik aufgebaut war.

Bereits im Vorfeld haben zwei Helfer die Christbäume – Fichten aus einer Christbaumplantage in einem Nachbardorf – besorgt, zwei große Wannen mit Moos im Wald gesammelt und Stroh für die Krippe von einem Bauern geholt. Ein Wasserfall plätschert in der Darstellung und viele Lichter leuchten, wobei man aus Sicherheitsgründen auf LED-Versionen umgestiegen ist.

Eine Stele im Vordergrund ist mit der Elektrik verbunden. Per Knopfdruck kann der Betrachter das Licht und den Wasserfall einschalten und die volle Schönheit der Krippe genießen.