Kulturhalle Berching wird viel teurer als geplant

13.4.2019, 11:15 Uhr
Mit einem hoch aufragenden Satteldach ist diese Version der neu zu bauenden Kulturhalle in Berching ausgestattet, die den Räten am besten gefiel.

© Foto: Kühnlein Architektur Mit einem hoch aufragenden Satteldach ist diese Version der neu zu bauenden Kulturhalle in Berching ausgestattet, die den Räten am besten gefiel.

Für den Neubau der Kulturhalle hat der Bau- und Umweltausschuss der Stadt Berching die Baumeisterarbeiten an die Firma Scharpf aus Erasbach mit einer Auftragssumme von 792 627 Euro vergeben. Als Material für die Kulturhalle dient übrigens  Holz aus dem Berchinger  Stadtwald.

Insgesamt haben elf Firmen die Verdingungsunterlagen angefordert. Von fünf Firmen wurde ein Angebot abgegeben. Das "annehmbarste" Angebot gab Scharpf ab. Nach der Kostenberechnung des Architekturbüros betragen die Baumeisterarbeiten nur 516 963 Euro brutto.

Die Ausschreibung der Dachdeckerarbeiten für den Neubau der Kulturhalle wird aufgehoben. Begründet wird dies damit, dass beim einzigen Angebot die Kosten gegenüber dem Entwurf um rund 54 537 Euro überschritten wurden. Bei der Kostenschätzung ging man von 194 200 Euro aus.

25 Prozent Ersparnis

Im Weiteren der Sitzung beschloss der Bauausschuss, den Auftrag für die Sanierung der Sulzmauer einschließlich der Außenanlagen der Kulturhalle an die Firma Englmann für einen Angebotspreis von 1,059 Millionen Euro zu vergeben. Bei der Kostenschätzung war man noch von 1,319 Millionen Euro ausgegangen. Ersparnis: rund 25 Prozent.

Schließlich wurde dem Antrag eines Bürgers aus Staufersbuch auf Errichtung eines Wohnhauses mit Doppelgarage das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Die Stadt bittet aber das Landratsamt um Prüfung der Privilegierungsvoraussetzungen im sogenannten Verwaltungsverfahren, da das Grundstück im Außenbereich liegt.

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