Künstlerische Trilogie im Stadtpark Parsberg vollendet

30.10.2019, 10:35 Uhr
Künstlerische Trilogie im Stadtpark Parsberg vollendet

© Foto: Werner Sturm

Vor mehr als zwei Jahren hatte die Stadt in Zusammenarbeit mit der Kunstgilde einen Kunstwettbewerb Stadtpark initiiert. Auf Empfehlung einer Jury wurde der in der Rudolfshöhe bei Parsberg lebende Künstler Peter Alois Brutler mit der Umsetzung des Projektes betraut.

Im Juli 2018 wurde dann in einem kleinen Festakt die Skulptur "Annäherung" aufgestellt. Aus Kelheimer Auer-Kalkstein gefertigt, steht sie auf einem Sockel und zeigt ein sitzendes, sich in die Augen schauendes Paar.

Jüngst trafen sich nun wieder einige an Kunst interessierte Bürgerinnen und Bürger, darunter der Bildhauer Künstler selbst, Regine Scholtyssek von der Kunstgilde Parsberg, Bürgermeister Josef Bauer sowie Wiebke Fett von der Städtebauförderung der Regierung der Oberpfalz, um die Skulpturen "Schmetterlinge im Bauch" vor dem Burgsaal und "Völkerball" im Schatten der Bäume im Park offiziell vorzustellen.

Peter Alois Brutler beschreibt seine Werk so: "Schmetterlinge im Bauch zeigt eine junge Frau die träumerisch und sehnsüchtig an diesem Treffpunkt an der Burg auf ihren Freund wartet." Völkerball zeige in der Sichtachse einen Jüngling, der zu seinem Glück gezwungen werden muss. "Der Ball an seinem Fuß ist eine Andeutung an den Pfeil des Amors, von dem er getroffen wurde, obwohl er ausweichen wollte."

Denkmal für die Betrachter

Bürgermeister Bauer dankte allen Beteiligten und wünschte sich, dass die Besucher bei einem Spaziergang durch den Stadtpark und beim Betrachten der Kunstwerke Ruhe finden und so etwas wie eine regenerierende Entschleunigung eintreten würde.

Bauoberrätin Fett sagte als Vertreterin der Regierung zu den Gästen: "Die Stadt Parsberg hat im vergangenen Jahr eine beispielhafte städtebauliche Entwicklung erlebt. Ein Beispiel der vielen herausragenden Maßnahmen ist die preisgekrönte Entwicklung des Burgareals, das bei Gesamtkosten von 4,5 Millionen Euro von der Städtebauförderung mit 2,7 Millionen Euro bezuschusst werden konnte."

Ein Prozent davon stelle die Städtebauförderung pauschal für die Realisierung von Kunst zur Verfügung, so die Bauoberrätin. Sie stellte fest: "Aus meiner Sicht wird mit den Skulpturen den Bürgern der Stadt, die in hohem Maße an der Gestaltung des Parks mitgewirkt haben, ein Denkmal gesetzt."

 

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