Landjugend Wolfsfeld feierte wilde Party

25.1.2018, 10:20 Uhr
Landjugend Wolfsfeld feierte wilde Party

© Foto: Josef PIehler

Die Faschingsbälle der Katholischen Landjugendbewegung Wolfsfeld in der Gemeinde Kastl sind vor allem für die jungen und junggebliebenen Faschingsfreunde aus nah und fern der Höhepunkt der Faschingssaison und die Resonanz ist dementsprechend. Auch hatte es sich die Führung der Wolfsfelder nicht leicht gemacht mit der Organisation unter ihrem Vorstand Dominik Lutter und die derzeit angesagte Partyband "Sakrisch" verpflichtet, deren Mitglieder aus dem gesamten Amberg-Sulzbacher Raum und dem Vilstal kommen. Sie sorgten in der Kastler Disco Contrast für Bombenstimmung.

Allerdings waren am Samstagabend die Straßenverhältnisse nicht optimal — dichter Schneefall sorgte für glatte Straßen. Trotzdem war die Disco gerammelt voll, als der "Bauarbeiter" Marco von der Band die Besucher und Fans begrüßte.

Ein paar grimmig dreinblickende Securitys begutachteten am Eingang die Besucher, ehe zwei hübsche, freundliche Ladys den Eintritt kassierten. Die Faschingswütigen, von denen die meisten maskiert kamen, konnten sich im Contrast auf mehrere Räume verteilen, so dass auf der Tanzfläche noch Luft zum Atmen blieb und die verkleideten Musiker so richtig in die Vollen mit ihren Partyhits gehen konnten.

Höhepunkt war die Maskenprämierung. Zuvor gab es von der Band die Polonaise von Gottlieb Wendehals und Marco trieb die Maskierten von "Kastl bis nach Wuppertal" bis rückwärts und vorwärts nichts mehr ging, verkündete dann die "Auflösung des Knotens" und nahm die Maskenprämierung im Auftrag einer Jury vor. Der fünfte Platz ging an die Astronauten, Platz vier an die Kartenspieler, Platz drei an die Kinderriegel, der zweite Platz an die Mc Donalds Flurrys und den ersten Platz eroberten die Kuckucksuhren, wo der sprichwörtliche Vogel im Oberstübchen saß. Viele der Maschkerer waren froh, als die Maskenprämierung vorbei war und sie sich von ihren schweißtreibenden Kostümen befreien konnten. Als Preise gab es meist etwas "Süffiges".

Gegen Mitternacht herrschte dann Geisterstunde — Hui Buh gab den Takt an, vier grüne und vier orangene Schloss-Gespenster führten Regie auf der Tanzfläche — die Landjugend hatte sich wieder einen Gag einfallen lassen und wurde dafür vom Publikum begeistert gefeiert.

Danach drehten "Sakrisch" nochmal kräftig auf bis zur Sperrstunde und so mancher "Feierer" und seine Freunde wurden wieder nüchtern, als sie dann ihr Auto vom Schnee befreien und für die Heimfahrt Scheiben kratzen mussten.

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