Lauterhofen plant Baugebiet in Traunfeld - nicht weit weg von möglicher Autobahn-Rastanlage

20.3.2021, 15:41 Uhr
Lauterhofen plant Baugebiet in Traunfeld - nicht weit weg von möglicher Autobahn-Rastanlage

Der Stadtrat Altdorf hat den Standort Zankschlag bei Eismannsberg abgelehnt und eine Verschiebung in Richtung eines Waldstücks nordöstlich von Traunfeld gefordert. Geplant ist eine Anlage mit Parkplatz für insgesamt 84 Lkw, acht Reisebusse und 58 Pkw auf einer Fläche von rund 70 000 Quadratmetern.

Die Bürger von Traunfeld und Dippersricht seien darüber sehr besorgt, hatte Preißl bereits in einer früheren Sitzung berichtet und eine ebenfalls ablehnende Haltung des Marktes gefordert.

Lageplan nachgefragt

Preißl mahnte erneut einen genauen Lageplan für die geplante Freiflächen-Photovoltaik-Anlage bei Traunfeld an, etwa in Form von Handzetteln und Information auf der Webseite des Marktes. "Transparenz ist das Gebot der Stunde", sagte Preißl.

Beschlossen wurde die Aufstellung einer Einbeziehungssatzung Ballertshofen II in der Gemarkung Deinschwang. Die ist notwendig für ein Einfamilienhaus am Ortsrand von Ballertshofen. Der Bauherr hat seit Januar einen positiven Vorbescheid. Die Kosten für die Erschließung trägt der Antragsteller.

Genehmigt wurde die Einbeziehung von Außenbereichsflächen in das beschleunigte Verfahren in Bezug auf das Baugebiet "Heilingstriegel" im Nordosten von Traunfeld. Bereits im Dezember 2019 wurde die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen. Die Gemeinde hatte erfolglos versucht, das Grundstück zu erwerben. Nun soll mit dem Eigentümer ein städtebaulicher Vertrag geschlossen werden, der die Kosten für Aufstellungsverfahren und Erschließung zu übernehmen hat.

Bedarf an Bauplätzen ja - aber nicht dort

Einzig Marktrat Preißl stemmte sich dagegen. Der Beschluss sei damals "zwischen Tür und Angel" gefasst worden, das Grundstück nahe der Autobahn sei für eine Bebauung ungeeignet. Bedarf an Bauplätzen sei vorhanden, "aber nicht dort".

Die Regens-Wagner-Stiftung saniert das Haus Franziskus und baut es um in ein Wohnheim für 50 Menschen mit Behinderung sowie drei Appartements im Dachgeschoss.

Genehmigt wurde der Antrag auf Neubau einer Lager- und Montagehalle sowie Neubau eines Bürogebäudes im Gewerbegebiet "Hohe Birke". Geplant ist ein Produktions- und Lagerstandort für elektronisch betriebene Kleinstfahrzeuge und Zubehör wie Hoverboards, Scooter, Bikes und E-Skateboards sowie Kleidung. Geplant ist ein Einschichtbetrieb werktags von 8 bis 17 Uhr mit sechs Mitarbeitern. Das Gebäude selbst sei genehmigungsfrei, hieß es. Der Brandschutz werde vom Landratsamt geprüft.

Keine Einwände erhob das Gremium gegen die Aufstellung des Bebauungsplans mit integriertem Grünordnungsplan "Zum Sperlasberg 2" der Stadt Velburg.

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