Lkw kracht in Warnanhänger auf der A3 bei Velburg
14.2.2017, 20:48 Uhr
Der Lastwagen war auf der Autobahn 3 in Richtung Nürnberg unterwegs. Vor einer Baustelle auf der rechten Spur übersah der Mann die Schilder, die die zulässige Geschwindigkeit reduzierten. Erst einen Warnanhänger bemerkte er in allerletzten Moment.
Der Mann zog die Zugmaschine nach links, streifte aber dennoch den Hänger. Dieser wurde durch dem Zusammenstoß völlig zerstört. Das Führerhaus des Lkw riss an der ganzen Seite auf. Der Lkw stoppte an der Mittelleitplanke.
Der Unfallfahrer hatte Glück: er erlitt nur einige leichtere Blessuren. Der angerichtete Sachschaden ist umso größer.Die Polizei schätzt ihn auf insgesamt 150.000 Euro geschätzt. Während der Bergungsarbeiten sperrte die Polizei die Autobahn zeitweise komplett. Der Verkehr in Richtung Nürnberg wurde bereits ab Parsberg von der A3 auf die Bundesstraße geleitetet.
Schwerer Unfall am Stauende
Infolge dessen kam es zu einem massiven Stau, der auf 15 Kilometer anwuchs. Ein 48-jähriger Lkw-Fahrer übersah laut Polizei gegen 16.45 Uhr offensichtlich das Stauende und versuchte noch mit seinem Lkw nach links auszuweichen. Dabei touchierte er einen anderen Sattelzug auf ganzer Länge.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Führerhaus des Lkws komplett abgerissen und das Fahrzeug fing sofort Feuer. Dies konnten aufmerksame Lkw- und Autofahrer jedoch mit Feuerlöschern löschen. Weitere Personen versorgten den Lkw-Fahrer aus dem total demolierten Führerhaus und versorgten ihn bis zum Eintreffen der Rettungskräfte.
Sowohl der Unfallverursacher, als auch der Fahrer des touchierten Lkw wurden bei dem Unfall verletzt und wurden in Krankenhäuser gebracht. Die beiden Lkw wurden total beschädigt. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf etwa 300.000 Euro.
Durch den Unfall musste die Autobahn in Richtung Nürnberg komplett gesperrt werden. Die Bergung der Lkws dauerte bis nach Mitternacht.
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